Ist nicht die eigentliche Herausforderung das lebendige Leben selbst?
Existieren ist einfach: Atmen, Essen, Trinken, Schlafen etc., das alles erfordert keinen Mut. Sich lebendig fühlen, schon. Nicht einmal Partnerschaft und Fortpflanzung brauchen Mut, wenn man stets den Weg des geringsten Widerstandes geht. Wenn man nimmt, was man kriegt und niemals nach mehr strebt als einem gegönnt wird. Vielleicht gibt diese Existenz sogar Zufriedenheit, vermutlich nur weil man nicht träumt. Schnell vergisst, was man als Kind gewollt, als Jugendlicher sich ausgemalt hat. Und akzeptiert, „was das Leben halt zu bieten hat“, brav, folgsam und duldsam. Aber was, wenn die Träume nicht verschwinden?
Was, wenn gepaart mit Träumen von Abenteuern und Aufregung, in Dir eine große Angst wohnt?
Wenn Du Dir Sorgen machst und keine Risiken eingehen möchtest? Was, wenn Du nach ein paar Jahrzehnten feststellst, dass pure Zufriedenheit nicht glücklich macht? Was, wenn Du Dich einfach nie mehr lebendig fühlst? Was, wenn Dein Herz müde wird, krank und faul, weil Du es nie herausforderst? Was, wenn Du immer häufiger aufwachst und denkst: „Das kann unmöglich alles gewesen sein!“
Oh, die böse Midlifecrisis hebt ihre drohenden Köpfe!
Die eventuellen Kinder sind aus dem Haus, das Haus und der Garten sind ausgestaltet und erfordern nur noch Pflege und Reparaturen. Die Routine geht Dir auf die Nerven. Du willst nicht in die Falle tappen, Dir ein neues Haus, ein zu schnelles Auto, ein Motorrad, doch noch ein Kind oder einen jüngeren Partner zu suchen – nein, Du willst jetzt alles richtig machen! Nur: was wäre denn richtig? Wie wird das Leben wieder lebendig?
Was wäre der richtige Weg in eine lebendigere Zukunft?
Muss es wirklich ein neues Auto sein, oder tut es das alte noch? Müsst ihr wirklich umziehen oder einfach nur umräumen? Reicht es nicht, einmal alles frisch zu streichen? Und gibt es nicht die Möglichkeit, den eigenen Partner neu zu entdecken? Sich selbst neu zu entdecken? Sich lebendiger zu fühlen, ohne allzu viele Dinge im äußeren Leben zu verändern?
Ich glaube Abenteuer sind da, wo Du bereit bist sie zu erkennen.
Was wisst ihr beide denn wirklich über die Fantasien des anderen? Über die unerfüllten Träume? Wohin sollen Eure Reisen Euch denn führen? Was wolltest Du immer mal ausprobieren? Kannst Du Dir vorstellen, trotz aller Gewohnheiten und Bequemlichkeit, Dein Gegenüber mit ehrlicher offener Neugier zu befragen?
Kannst Du Dir vorstellen, zumindest für die Dauer eines Gesprächs Deine Angst zu vergessen?
Kannst Du Dir vorstellen, für die Dauer eines Gesprächs, ehrlich zu sein? Ehrlich mit Dir selbst, indem Du sowohl Deine Träume als auch Deine Ängste auflistest. Ehrlich mit Deinem Gegenüber, in dem Du Dich zeigst, wie Du bist. Ehrlich mit euch beiden in der Bestandsaufnahme, aber auch in der Einschätzung der vielen, vielen Möglichkeiten.
Überhaupt: ist es nicht Zeit, die Masken fallen zu lassen? Wie viel Zeit bleibt denn noch?
Wollen wir den Rest unserer Tage existieren oder leben? Wollen wir nicht wenigstens einmal eine der vielen Reisen auch wirklich antreten, von denen wir geträumt haben? Wollen wir unserer Partnerschaft nicht die Chance geben, so aufregend, ausfüllend, liebevoll und befriedigend zu sein, wie wir es uns immer erträumt haben? Wollen wir unserem Gegenüber nicht die Chance geben, sich als lebendig und abenteuerlustig zu entpuppen?
Wollen wir uns selbst nicht die Chance geben, wirklich lebendig zu sein?
Natürlich kann alles Mögliche schief gehen, wenn wir Risiken eingehen. Aber wenn wir keine Risiken eingehen, dann passiert nichts Aufregendes, nichts Lebendiges. Dann machen wir keine Erfahrungen, sondern das Leben tröpfelt nur so dahin, und wir können nichts Großartigeres erwarten als höchstens Zufriedenheit. Zufriedenheit ist immens wichtig, versteh mich nicht falsch!
Aber um uns lebendig zu fühlen, brauchen wir auch diese kleinen Momente der Atemlosigkeit, das Herzklopfen, die Schmetterlinge im Bauch – kurz, wir brauchen Adrenalinausschüttung, um die erholsame Ruhe wieder zufrieden genießen zu können.
Traust Du Dich, lebendig zu sein?
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Ja, sag mir: traust Du Dich, lebendig zu sein? Was hilft Dir, was gibt Dir den Mut?
Ist nicht die eigentliche Herausforderung das lebendige Leben selbst?
Existieren ist einfach: Atmen, Essen, Trinken, Schlafen etc., das alles erfordert keinen Mut. Sich lebendig fühlen, schon. Nicht einmal Partnerschaft und Fortpflanzung brauchen Mut, wenn man stets den Weg des geringsten Widerstandes geht. Wenn man nimmt, was man kriegt und niemals nach mehr strebt als einem gegönnt wird. Vielleicht gibt diese Existenz sogar Zufriedenheit, vermutlich nur weil man nicht träumt. Schnell vergisst, was man als Kind gewollt, als Jugendlicher sich ausgemalt hat. Und akzeptiert, „was das Leben halt zu bieten hat“, brav, folgsam und duldsam. Aber was, wenn die Träume nicht verschwinden?
Was, wenn gepaart mit Träumen von Abenteuern und Aufregung, in Dir eine große Angst wohnt?
Wenn Du Dir Sorgen machst und keine Risiken eingehen möchtest? Was, wenn Du nach ein paar Jahrzehnten feststellst, dass pure Zufriedenheit nicht glücklich macht? Was, wenn Du Dich einfach nie mehr lebendig fühlst? Was, wenn Dein Herz müde wird, krank und faul, weil Du es nie herausforderst? Was, wenn Du immer häufiger aufwachst und denkst: „Das kann unmöglich alles gewesen sein!“
Oh, die böse Midlifecrisis hebt ihre drohenden Köpfe!
Die eventuellen Kinder sind aus dem Haus, das Haus und der Garten sind ausgestaltet und erfordern nur noch Pflege und Reparaturen. Die Routine geht Dir auf die Nerven. Du willst nicht in die Falle tappen, Dir ein neues Haus, ein zu schnelles Auto, ein Motorrad, doch noch ein Kind oder einen jüngeren Partner zu suchen – nein, Du willst jetzt alles richtig machen! Nur: was wäre denn richtig? Wie wird das Leben wieder lebendig?
Was wäre der richtige Weg in eine lebendigere Zukunft?
Muss es wirklich ein neues Auto sein, oder tut es das alte noch? Müsst ihr wirklich umziehen oder einfach nur umräumen? Reicht es nicht, einmal alles frisch zu streichen? Und gibt es nicht die Möglichkeit, den eigenen Partner neu zu entdecken? Sich selbst neu zu entdecken? Sich lebendiger zu fühlen, ohne allzu viele Dinge im äußeren Leben zu verändern?
Ich glaube Abenteuer sind da, wo Du bereit bist sie zu erkennen.
Was wisst ihr beide denn wirklich über die Fantasien des anderen? Über die unerfüllten Träume? Wohin sollen Eure Reisen Euch denn führen? Was wolltest Du immer mal ausprobieren? Kannst Du Dir vorstellen, trotz aller Gewohnheiten und Bequemlichkeit, Dein Gegenüber mit ehrlicher offener Neugier zu befragen?
Kannst Du Dir vorstellen, zumindest für die Dauer eines Gesprächs Deine Angst zu vergessen?
Kannst Du Dir vorstellen, für die Dauer eines Gesprächs, ehrlich zu sein? Ehrlich mit Dir selbst, indem Du sowohl Deine Träume als auch Deine Ängste auflistest. Ehrlich mit Deinem Gegenüber, in dem Du Dich zeigst, wie Du bist. Ehrlich mit euch beiden in der Bestandsaufnahme, aber auch in der Einschätzung der vielen, vielen Möglichkeiten.
Überhaupt: ist es nicht Zeit, die Masken fallen zu lassen? Wie viel Zeit bleibt denn noch?
Wollen wir den Rest unserer Tage existieren oder leben? Wollen wir nicht wenigstens einmal eine der vielen Reisen auch wirklich antreten, von denen wir geträumt haben? Wollen wir unserer Partnerschaft nicht die Chance geben, so aufregend, ausfüllend, liebevoll und befriedigend zu sein, wie wir es uns immer erträumt haben? Wollen wir unserem Gegenüber nicht die Chance geben, sich als lebendig und abenteuerlustig zu entpuppen?
Wollen wir uns selbst nicht die Chance geben, wirklich lebendig zu sein?
Natürlich kann alles Mögliche schief gehen, wenn wir Risiken eingehen. Aber wenn wir keine Risiken eingehen, dann passiert nichts Aufregendes, nichts Lebendiges. Dann machen wir keine Erfahrungen, sondern das Leben tröpfelt nur so dahin, und wir können nichts Großartigeres erwarten als höchstens Zufriedenheit. Zufriedenheit ist immens wichtig, versteh mich nicht falsch!
Aber um uns lebendig zu fühlen, brauchen wir auch diese kleinen Momente der Atemlosigkeit, das Herzklopfen, die Schmetterlinge im Bauch – kurz, wir brauchen Adrenalinausschüttung, um die erholsame Ruhe wieder zufrieden genießen zu können.
Traust Du Dich, lebendig zu sein?
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Ja, sag mir: traust Du Dich, lebendig zu sein? Was hilft Dir, was gibt Dir den Mut?