Unabhängig von Deinem Glauben, Deiner Religiosität und Deinen Traditionen: komm gut durch die Adventszeit!
Ob Warten aufs Christkind oder Warten auf die Sonnenwende, dieses Warten ist meist nicht ruhig und beschaulich. Trotz der dunklen Tage, oder vielleicht auch gerade deswegen, herrscht im allgemeinen Hektik auf den Straßen und in den Stuben. Dabei gibt es dafür wenig Gründe: die Termine und Traditionen stehen seit Jahren fest, die Menschen, die Du beschenken möchtest, kennst Du in den meisten Fällen schon länger und die Geschäfte haben in der Regel das ganze Jahr über offen und nicht nur im Dezember. Möchtest Du Dinge selbst machen, so kannst Du das auch rechtzeitig beginnen.
Warum nur verfallen viele Menschen im Dezember in so eine ungesunde Gehetztheit?
Ganz abgesehen von den Erwartungen, die wir selbst an diese Zeit und an uns haben, gibt es noch etwas Schlimmeres: die Erwartungserwartungen… Meistens kommunizieren wir ja gar nicht mehr miteinander. Wir interpretieren, wir unterstellen, wir glauben zu wissen was der andere von uns erwartet. Und das versuchen wir dann zu erfüllen. Und wir hadern mit uns selbst, wenn es uns nicht gelingt oder schwer fällt.
Wir halten Traditionen hoch, mit denen wir uns gar nicht identifizieren.
Wer sagt denn beispielsweise, dass die Feste genauso gefeiert werden müssen, wie sie seit Jahrzehnten gefeiert werden? Nur weil die Großeltern sich für ein gewisses Gericht entschieden haben, was es an Weihnachten immer gab, heißt das ja noch lange nicht, dass die Enkel es genauso machen müssen. Traditionen kann man ändern. So wie man die eigenen Gewohnheiten, die eigenen Werte und den eigenen Kleiderschrank regelmäßig ausmisten sollte, dürfen auch familiäre Traditionen ausgemistet werden.
Was nicht im Einklang mit den Wünschen und Werten der Teilnehmer ist sollte auch keinen Raum bei einer Feier haben.
Ob Nachhaltigkeit oder gesunde Ernährung, die wichtigen Dinge dürfen einfließen in die Planung. Genauso die lieb gewonnenen Gewohnheiten und Traditionen wie beispielsweise das gemeinsame Singen, bestimmte Spiele oder der geschmückte Baum. Nur weil alle von den anderen glauben, sie wollten unbedingt ein bestimmtes Gericht an Heiligabend serviert bekommen, heißt das noch lange nicht, dass nicht jeder insgeheim etwas anderes möchte. Erwartungen müssen geäußert werden und Veränderungen sind oft durchaus sinnvoll.
Wieder einmal eine Situation, in der vor allen Dingen eines hilft: offene und ehrliche Kommunikation!
- Woher soll Dein Mensch wissen was Du Dir wünschst, wenn Du es ihm nicht verrätst?
- Woher soll Dein Vater wissen, dass Du Gänsebraten satthast, wenn Du es ihm nicht sagst?
- Woher soll Deine Tochter wissen, dass sie gerne länger bleiben kann, wenn Du es ihr nicht sagst?
- Woher soll Deine Tante wissen, dass Du Hilfe brauchst, wenn Du es ihr nicht sagst?
Um größere Desaster zu vermeiden muss man über alle kleinen Dinge reden. Du darfst Dich selbst und Deine Bedürfnisse und Wünsche wichtig nehmen. Du darfst für Dich sorgen, wie für Deine Liebsten – das ist Selbstfürsorge.
Wir müssen auch kommunizieren, dass die Ablehnung einer Sache nicht die Ablehnung einer Person ist.
Isa feiert sicherlich gerne Weihnachten mit Michelle auch ohne, dass es Fondue gibt. Peter feiert sicher gerne die Sonnenwende mit Paul, auch wenn es diesmal kein Lagerfeuer gibt, sondern einen Spieleabend. Hans feiert sicher gerne Chanukka mit Grete, auch wenn es statt Gänsebraten diesmal etwas Leichteres gibt. Es muss sich ja nicht gleich alles ändern… aber manches darf.
Macht Euch frei genug von all diesen Traditionen, dass Ihr Euch guten Gewissens dafür entscheiden könnt einen Teil davon beizubehalten.
Und die Erwartungen der anderen musst Du nicht erraten, sondern erfragen. Das wird Dein Leben erheblich vereinfachen, versprochen.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Welche Traditionen magst Du gerne brechen? Und an welchen hängt Dein Herz?
Unabhängig von Deinem Glauben, Deiner Religiosität und Deinen Traditionen: komm gut durch die Adventszeit!
Ob Warten aufs Christkind oder Warten auf die Sonnenwende, dieses Warten ist meist nicht ruhig und beschaulich. Trotz der dunklen Tage, oder vielleicht auch gerade deswegen, herrscht im allgemeinen Hektik auf den Straßen und in den Stuben. Dabei gibt es dafür wenig Gründe: die Termine und Traditionen stehen seit Jahren fest, die Menschen, die Du beschenken möchtest, kennst Du in den meisten Fällen schon länger und die Geschäfte haben in der Regel das ganze Jahr über offen und nicht nur im Dezember. Möchtest Du Dinge selbst machen, so kannst Du das auch rechtzeitig beginnen.
Warum nur verfallen viele Menschen im Dezember in so eine ungesunde Gehetztheit?
Ganz abgesehen von den Erwartungen, die wir selbst an diese Zeit und an uns haben, gibt es noch etwas Schlimmeres: die Erwartungserwartungen… Meistens kommunizieren wir ja gar nicht mehr miteinander. Wir interpretieren, wir unterstellen, wir glauben zu wissen was der andere von uns erwartet. Und das versuchen wir dann zu erfüllen. Und wir hadern mit uns selbst, wenn es uns nicht gelingt oder schwer fällt.
Wir halten Traditionen hoch, mit denen wir uns gar nicht identifizieren.
Wer sagt denn beispielsweise, dass die Feste genauso gefeiert werden müssen, wie sie seit Jahrzehnten gefeiert werden? Nur weil die Großeltern sich für ein gewisses Gericht entschieden haben, was es an Weihnachten immer gab, heißt das ja noch lange nicht, dass die Enkel es genauso machen müssen. Traditionen kann man ändern. So wie man die eigenen Gewohnheiten, die eigenen Werte und den eigenen Kleiderschrank regelmäßig ausmisten sollte, dürfen auch familiäre Traditionen ausgemistet werden.
Was nicht im Einklang mit den Wünschen und Werten der Teilnehmer ist sollte auch keinen Raum bei einer Feier haben.
Ob Nachhaltigkeit oder gesunde Ernährung, die wichtigen Dinge dürfen einfließen in die Planung. Genauso die lieb gewonnenen Gewohnheiten und Traditionen wie beispielsweise das gemeinsame Singen, bestimmte Spiele oder der geschmückte Baum. Nur weil alle von den anderen glauben, sie wollten unbedingt ein bestimmtes Gericht an Heiligabend serviert bekommen, heißt das noch lange nicht, dass nicht jeder insgeheim etwas anderes möchte. Erwartungen müssen geäußert werden und Veränderungen sind oft durchaus sinnvoll.
Wieder einmal eine Situation, in der vor allen Dingen eines hilft: offene und ehrliche Kommunikation!
Um größere Desaster zu vermeiden muss man über alle kleinen Dinge reden. Du darfst Dich selbst und Deine Bedürfnisse und Wünsche wichtig nehmen. Du darfst für Dich sorgen, wie für Deine Liebsten – das ist Selbstfürsorge.
Wir müssen auch kommunizieren, dass die Ablehnung einer Sache nicht die Ablehnung einer Person ist.
Isa feiert sicherlich gerne Weihnachten mit Michelle auch ohne, dass es Fondue gibt. Peter feiert sicher gerne die Sonnenwende mit Paul, auch wenn es diesmal kein Lagerfeuer gibt, sondern einen Spieleabend. Hans feiert sicher gerne Chanukka mit Grete, auch wenn es statt Gänsebraten diesmal etwas Leichteres gibt. Es muss sich ja nicht gleich alles ändern… aber manches darf.
Macht Euch frei genug von all diesen Traditionen, dass Ihr Euch guten Gewissens dafür entscheiden könnt einen Teil davon beizubehalten.
Und die Erwartungen der anderen musst Du nicht erraten, sondern erfragen. Das wird Dein Leben erheblich vereinfachen, versprochen.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Welche Traditionen magst Du gerne brechen? Und an welchen hängt Dein Herz?