Manchmal ist eine Atempause wichtiger als vieles andere, und das kann durchaus mit sinnvollen Tätigkeiten verbunden sein. Nachdem ich seit mehreren Stunden an meiner Webseite arbeite, lauter unsichtbare Dinge im Hintergrund, habe ich gerade festgestellt:
Die Sonne geht schon unter!
Dieses Blog entsteht (ausser in seltenen Ausnahmefällen) jeden Mittwoch hier an meinem Arbeitstisch. Mal auf Deutsch, mal auf Englisch. Manchmal übersetze ich meine vorhandenen Beiträge, die ich für relevant halte, in die jeweils andere Sprache. Aber meistens schreibe ich etwas Neues. Manchmal kämpfe ich um Inspiration, oder fange einfach mit einem Satz an und lande irgendwann bei einem Thema. Aber heute, heute nicht mehr.
Für heute habe ich meine Arbeitszeit mit Hintergrundarbeit verbracht.
Und sitze nun hier, bestaune das Farbspektakel vor meinem Fenster, und weiss, dass ich noch einige lose Enden verwahren muss, bevor ich Feierabend machen kann. (Und heute sicher auch noch in meine EMails schauen sollte, das hab ich auch noch nicht getan…) Es fühlt sich zwar an, als hätte ich „nichts sinnvolles“ getan, aber mittlerweile kenne ich mich.
„Nichts sinnvolles“ zu tun kann auch ganze Tage füllen, und notwendig sein.
Nur weil ich persönlich Hausarbeit für sinnlos halte (schliesslich wird das meiste, was man putzt oder wäscht auch wieder dreckig) und auch „Papierkram“ für etwas, das nicht wirklich sinnvoll ist, kann ich diese Sinnlosigkeiten genausowenig ignorieren wie die meisten anderen Menschen.
Leider scheint mein Zeitempfinden an meinen Maßstab für Sinn gekoppelt zu sein…
Die Unvermeidbarkeit der Lästigkeiten zwingt mich, ihnen zumindest eine Existenzberechtigung einzuräumen. Und damit muss ich dann auch akzeptieren, dass es mich kostbare Zeit kosten wird, sie zu erledigen. Zeit, die ich natürlich lieber mit etwas verbingen würde, was ich selbst als sinnvoll empfinde…
Gleichzeitig spüre ich, dass weite Teile meines Bewusstseins Pause machen, wenn ich mich durch scheinbar Sinnloses arbeite.
Während ich also durchaus beschäftigt bin, und in den Augen mancher Zeitgenossen sogar „sinnvoll“ beschäftigt, scheint etwas in mir sich eine Auszeit zu nehmen und durchzuatmen. Das ist natürlich wundervoll! Um es wundervoll finden zu können, muss ich mir dessen erst einmal bewusst sein… dabei geschehen diese Dinge durchaus zurecht unbewusst.
Jetzt sitze ich hier lächelnd, weil ich mal wieder einer Seltsamkeit des Menschseins begegnet bin.
Und das genügt mir schon fast, um mein heutiges Tun doch noch als sinnvoll zu empfinden. Prima, oder?
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
Manchmal ist eine Atempause wichtiger als vieles andere, und das kann durchaus mit sinnvollen Tätigkeiten verbunden sein. Nachdem ich seit mehreren Stunden an meiner Webseite arbeite, lauter unsichtbare Dinge im Hintergrund, habe ich gerade festgestellt:
Die Sonne geht schon unter!
Dieses Blog entsteht (ausser in seltenen Ausnahmefällen) jeden Mittwoch hier an meinem Arbeitstisch. Mal auf Deutsch, mal auf Englisch. Manchmal übersetze ich meine vorhandenen Beiträge, die ich für relevant halte, in die jeweils andere Sprache. Aber meistens schreibe ich etwas Neues. Manchmal kämpfe ich um Inspiration, oder fange einfach mit einem Satz an und lande irgendwann bei einem Thema. Aber heute, heute nicht mehr.
Für heute habe ich meine Arbeitszeit mit Hintergrundarbeit verbracht.
Und sitze nun hier, bestaune das Farbspektakel vor meinem Fenster, und weiss, dass ich noch einige lose Enden verwahren muss, bevor ich Feierabend machen kann. (Und heute sicher auch noch in meine EMails schauen sollte, das hab ich auch noch nicht getan…) Es fühlt sich zwar an, als hätte ich „nichts sinnvolles“ getan, aber mittlerweile kenne ich mich.
„Nichts sinnvolles“ zu tun kann auch ganze Tage füllen, und notwendig sein.
Nur weil ich persönlich Hausarbeit für sinnlos halte (schliesslich wird das meiste, was man putzt oder wäscht auch wieder dreckig) und auch „Papierkram“ für etwas, das nicht wirklich sinnvoll ist, kann ich diese Sinnlosigkeiten genausowenig ignorieren wie die meisten anderen Menschen.
Leider scheint mein Zeitempfinden an meinen Maßstab für Sinn gekoppelt zu sein…
Die Unvermeidbarkeit der Lästigkeiten zwingt mich, ihnen zumindest eine Existenzberechtigung einzuräumen. Und damit muss ich dann auch akzeptieren, dass es mich kostbare Zeit kosten wird, sie zu erledigen. Zeit, die ich natürlich lieber mit etwas verbingen würde, was ich selbst als sinnvoll empfinde…
Gleichzeitig spüre ich, dass weite Teile meines Bewusstseins Pause machen, wenn ich mich durch scheinbar Sinnloses arbeite.
Während ich also durchaus beschäftigt bin, und in den Augen mancher Zeitgenossen sogar „sinnvoll“ beschäftigt, scheint etwas in mir sich eine Auszeit zu nehmen und durchzuatmen. Das ist natürlich wundervoll! Um es wundervoll finden zu können, muss ich mir dessen erst einmal bewusst sein… dabei geschehen diese Dinge durchaus zurecht unbewusst.
Jetzt sitze ich hier lächelnd, weil ich mal wieder einer Seltsamkeit des Menschseins begegnet bin.
Und das genügt mir schon fast, um mein heutiges Tun doch noch als sinnvoll zu empfinden. Prima, oder?
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,