Kreativität

Was, wenn alles gut geht?

Du hast eine Idee. Etwas ganz besonderes. Du erzählst jemandem davon, bekommst Zuspruch. Du recherchierst, prüfst und rechnest, ob sie umsetzbar ist. Du planst. Du beginnst mit der Umsetzung, vorsichtig oder voller Energie. Doch irgendwann im Laufe der Entwicklung kommst Du an einen sehr schwierigen Punkt: Du zweifelst. Du hast Angst, zu versagen. Zu scheitern. Erfolglos zu sein mit Deiner Idee, Deinem Baby.

Aber was, wenn alles gut geht?

Was, wenn Du erfolgreich bist? Was, wenn Deine Idee wirklich brillant ist? Stell Dir vor, die Umsetzung gelingt perfekt. Alle Deine Pläne gelingen, Du hast richtig gerechnet und gut recherchiert. Alles geht gut. Was geschieht dann? Wie geht es Dir, wenn alles gut geht? Wie verändert es Dein Leben?

Wovor fürchtest Du Dich mehr: davor, es zu versuchen, und zu scheitern, oder davor erfolgreich zu sein?

Es erfordert Mut, diese Fragen zu stellen, aber spätestens, wenn Du eine Blockade hast oder auf massive Widerstände stößt beim Umsetzen Deiner Idee, solltest Du sie unbedingt stellen. Oder vielleicht sogar gleich ganz am Anfang, in der ersten Planungsphase: „Was will ich wie tun? Was, wenn ich scheitere? Was, wenn alles gut geht?“ Der Moment mag individuell unterschiedlich sein, doch die Wichtigkeit dieser Frage für jeden, der zweifelt, steht fest.

Herzlichst, was immer Du gerade planst,

Unterschrift Johanna (c) Johanna Ringe 2014 ff. www.dein-buntes-leben.de

5 Kommentare zu “Was, wenn alles gut geht?

  1. Danke für diesen kleinen Beitrag! Meine persönliche Erfahrung (im Laufe meines Lebens :-)) und auch mit anderen wunderbaren Frauen, ist, dass wir Frauen meist vielmehr Angst vor dem Erfolg haben, davor in unsere ganze prachtvolle Stärke zu kommen als zu scheitern.

    • Ja, Erika,
      “ davor in unsere ganze prachtvolle Stärke zu kommen“ fürchten wir uns vor allem, wenn wir immer gehört haben: „Du bist zu laut/dick/dünn/klein/frech/schnell/unverschämt/anders….“ Dieses „zu xy sein“ ist die Zwillingsschwester vom „nicht genug sein“. Fürchterliche Begleiterinnen viel zu vieler toller Frauen (und Männer)!

      Herzlichst,
      Johanna

  2. So blöd es klingen mag, aber ich glaube der Erfolg würde mich mehr irritieren. Auch wenn’s schön wäre, aber an den Gedanken müsste ich mich erst mal gewöhnen. Und dann die erschreckte Frage: „Huch, was jetzt?“.

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