Kennst Du diese Tage, an denen Du, obwohl Du sonst Kopfarbeiter bist, lieber mit den Händen arbeiten und sichtbare Ergebnisse erzielen würdest? Diese Tage, an denen Bücher lesen zehnmal so lange dauert wie normal? Diese Tage an denen Dir das Feilen an Formulierungen eigenartig irrelevant vorkommt im Vergleich zum Abschleifen der alten Sitzbank? Kennst Du den Moment wo Dein Garten Dich lockt, der Vorhang endlich umgenäht werden möchte oder die Reparatur des Rollladens einfach nicht mehr aufgeschoben werden kann? Sicher fallen Dir noch viel mehr Beispiele ein, aber ich will es hierbei belassen.
Es gibt Tage, an denen wollen wir sichtbare Ergebnisse!
Wie ein Freund so schön sagte: „Wenn ich meinen Outlook Kalender nicht konsultiere, dann weiß ich gar nicht, was ich heute geschafft habe!“ Unsere Tage sind voll mit Telefonaten, Besprechungen, Organigrammen, Vorbesprechungen, Denkarbeit, Lektüre, Protokollen, rechtlichen Fragen und Nachbesprechungen – weniges davon hinterlässt unmittelbar sinnlich erfahrbare Ergebnisse.
Unser innerer Schöpfer, unsere Kreatrix will unbedingt der Welt den eigenen Stempel aufdrücken.
Natürlich werden hoffentlich alle unsere Besprechungen und Grübeleien einen Niederschlag finden, letzten Endes, in greifbarer Form. Aber von der direkten Befriedigung eines eigenhändig gezauberten fünf Gänge Menüs, eines frisch gemähten Rasens oder einer umgeräumten Wohnung ist das weit entfernt. Wir wollen „instant gratification“, wir wollen sofort sichtbare Ergebnisse, nicht erst in zwei, drei oder fünf Jahren! Selbst wenn unsere Arbeit uns große Freude macht, sehnt sich ein Teil von uns doch nach Unmittelbarem. Manch einer kann das im Job durchaus erreichen, das ist selbstverständlich. Aber wenn nicht?
Ist unser beruflicher Beitrag eher abstrakt, verlagert sich das Bedürfnis in die Freizeit.
Wir basteln am Haus, gestalten unseren Garten, erschaffen Dinge aus Wolle, Papier, Holz, Pappe oder irgendeinem anderen Werkstoff – wesentlich ist, dass wir etwas mit unseren Händen kreieren. Ein langes Projekt (ob Computerspiel, Produktionsstätte oder Wohnanlage) braucht zu viel Zeit, um unser Bedürfnis zu befriedigen, also nutzen wir die Frühsommer Sonne um die Terrasse zu reparieren, das Zimmer neu zu streichen oder all die kleinen Reparaturen durchzuführen, die uns sonst so lästig sind. (Oder wir basteln Kartenspiele als Anschauungsmaterial oder bauen maßstabsgerechte Modelle im Job, das funktioniert ja auch.)
Ob wir reparieren oder kreieren hängt von unserer Laune und unserem Selbstbild ab.
Bist Du eine Bastlerin? Bist Du ein Künstler? Bist Du eine Macherin? Bist Du ein kreativer Kopf? Bist Du Pragmatiker? Bist Du Elektronikerin? Bist Du Poetin? Bist Du Töpfer? Bist Du Holzwerkerin? Bist Du Gärtner? Bist Du Bäcker? Bist Du Koch? Und was bist Du noch alles? Bist Du viele?
Vermutlich leben wir im Frühjahr und Frühsommer andere Teile unserer selbst aus als im Winter oder im Herbst. In vielen von uns stecken Pyromantiker, die das Osterfeuer genauso lieben wie die Kartoffelfeuer – Hauptsache, es brennt! Und es ist selbst gemacht!
In diesem Sinne wünsche ich Dir produktive Tage und verlasse meinen Schreibtisch, um etwas unmittelbar Erfüllenderes zu tun!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Wenn Du generell Probleme mit dem Fertigstellen von Dingen hast, dann lies mal hier weiter, zu Scannern und Selbstdisziplin…
Kennst Du diese Tage, an denen Du, obwohl Du sonst Kopfarbeiter bist, lieber mit den Händen arbeiten und sichtbare Ergebnisse erzielen würdest? Diese Tage, an denen Bücher lesen zehnmal so lange dauert wie normal? Diese Tage an denen Dir das Feilen an Formulierungen eigenartig irrelevant vorkommt im Vergleich zum Abschleifen der alten Sitzbank? Kennst Du den Moment wo Dein Garten Dich lockt, der Vorhang endlich umgenäht werden möchte oder die Reparatur des Rollladens einfach nicht mehr aufgeschoben werden kann? Sicher fallen Dir noch viel mehr Beispiele ein, aber ich will es hierbei belassen.
Es gibt Tage, an denen wollen wir sichtbare Ergebnisse!
Wie ein Freund so schön sagte: „Wenn ich meinen Outlook Kalender nicht konsultiere, dann weiß ich gar nicht, was ich heute geschafft habe!“ Unsere Tage sind voll mit Telefonaten, Besprechungen, Organigrammen, Vorbesprechungen, Denkarbeit, Lektüre, Protokollen, rechtlichen Fragen und Nachbesprechungen – weniges davon hinterlässt unmittelbar sinnlich erfahrbare Ergebnisse.
Unser innerer Schöpfer, unsere Kreatrix will unbedingt der Welt den eigenen Stempel aufdrücken.
Natürlich werden hoffentlich alle unsere Besprechungen und Grübeleien einen Niederschlag finden, letzten Endes, in greifbarer Form. Aber von der direkten Befriedigung eines eigenhändig gezauberten fünf Gänge Menüs, eines frisch gemähten Rasens oder einer umgeräumten Wohnung ist das weit entfernt. Wir wollen „instant gratification“, wir wollen sofort sichtbare Ergebnisse, nicht erst in zwei, drei oder fünf Jahren! Selbst wenn unsere Arbeit uns große Freude macht, sehnt sich ein Teil von uns doch nach Unmittelbarem. Manch einer kann das im Job durchaus erreichen, das ist selbstverständlich. Aber wenn nicht?
Ist unser beruflicher Beitrag eher abstrakt, verlagert sich das Bedürfnis in die Freizeit.
Wir basteln am Haus, gestalten unseren Garten, erschaffen Dinge aus Wolle, Papier, Holz, Pappe oder irgendeinem anderen Werkstoff – wesentlich ist, dass wir etwas mit unseren Händen kreieren. Ein langes Projekt (ob Computerspiel, Produktionsstätte oder Wohnanlage) braucht zu viel Zeit, um unser Bedürfnis zu befriedigen, also nutzen wir die Frühsommer Sonne um die Terrasse zu reparieren, das Zimmer neu zu streichen oder all die kleinen Reparaturen durchzuführen, die uns sonst so lästig sind. (Oder wir basteln Kartenspiele als Anschauungsmaterial oder bauen maßstabsgerechte Modelle im Job, das funktioniert ja auch.)
Ob wir reparieren oder kreieren hängt von unserer Laune und unserem Selbstbild ab.
Bist Du eine Bastlerin? Bist Du ein Künstler? Bist Du eine Macherin? Bist Du ein kreativer Kopf? Bist Du Pragmatiker? Bist Du Elektronikerin? Bist Du Poetin? Bist Du Töpfer? Bist Du Holzwerkerin? Bist Du Gärtner? Bist Du Bäcker? Bist Du Koch? Und was bist Du noch alles? Bist Du viele?
Vermutlich leben wir im Frühjahr und Frühsommer andere Teile unserer selbst aus als im Winter oder im Herbst. In vielen von uns stecken Pyromantiker, die das Osterfeuer genauso lieben wie die Kartoffelfeuer – Hauptsache, es brennt! Und es ist selbst gemacht!
In diesem Sinne wünsche ich Dir produktive Tage und verlasse meinen Schreibtisch, um etwas unmittelbar Erfüllenderes zu tun!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Wenn Du generell Probleme mit dem Fertigstellen von Dingen hast, dann lies mal hier weiter, zu Scannern und Selbstdisziplin…