Der Begriff „geisteraustreibende Kreativität“ entsprang dem spielerischen Umgang mit Worten in meinem Artikel über das Ideenfeuerwerk. Da für mich Kreativität eine der wichtigsten Sachen im Leben ist, kommt sie auch oft in meinem Blog vor: von Anregungen, wie man sich selbst als Bilderdenker, sprudelnder Renaissancemensch oder Diva erkennt, bis zu Vorschlägen, wie man die Kreativität sprudeln lassen kann, ob mit dem erwähnten Ideenfeuerwerk, der Offenheit für allgegenwärtige Inspiration oder mit Hilfe der Muse. So weit, so gut:
Kreativität ist für ein erfülltes Leben wichtig.
Aber was ist „geisteraustreibende Kreativität“?
An was denkst Du bei „Geisteraustreibung“? An Exorzisten, rotierende Köpfe oder massenhaft Blut? An die Ghostbusters, Schleim und Geschrei? An seltsame, pfeifende oder blinkende Geräte? An einen uralten (manchmal jungen) Mann, der Dich ständig zum Rennen auffordert? Gut, dann bist Du offensichtlich cineastisch und popkulturell gebildet, aber um diese Art Geister geht es hier und heute nicht.
Ich spreche von den Geistern in Deinem und meinem Kopf.
Ich spreche von den Geistern, die uns die Lebensfreude nehmen, unseren Lebensmut untergraben und uns Dinge hinwerfen lassen, bevor wir sie richtig beginnen konnten. Von den negativen Stimmen, vom inneren Kritiker, von der Resignation und der Depression. Ich spreche von Saboteuren und Dämonen, von Selbstzweifeln, Angst, Sucht und all diesen schrecklichen negativen Glaubenssätzen, die in Endlosschleife im Hinterkopf laufen. Es gibt viele Ansatzpunkte, mit diesen Dämonen fertig zu werden, und manchmal brauchen wir dazu Hilfe von erfahrenen Therapeuten, manchmal auch einen Coach, der uns mit Rat und Tat begleitet, während wir uns selbst am eigenen Zopf aus dem Schlamassel ziehen.
Oft können wir selbst allein am effektivsten gegen unsere Geister vorgehen,
Vor allem bevor sie zu groß oder zu mächtig werden und selbstverständlich auch in der Zeit nach einem begleiteten Entwicklungsprozess, wenn wir unsere Hausaufgaben machen und neue Verhaltensweisen einüben. Vieles will bedacht werden, noch mehr allerdings will losgelassen werden. Alte Geschichten loslassen, das kann man auf wunderbar kreative Art und Weise tun: aufschreiben und verbrennen, plastisch gestalten und dann zerschlagen, malen und übermalen, aufschreiben und übermalen, malen/sticken/schnitzen/backen/nähen/zeichnen und dann verbrennen… Du verstehst, worauf ich hinaus will?
Unsere ureigene Kreativität ist unsere mächtigste Verbündete.
Ohne auf andere angewiesen zu sein kannst Du eine Methode des kreativen Ausdrucks finden, die Dir erlaubt, die Dämonen einzufangen.Und komme mir ja nicht mit solchen Aussagen wie „Ich habe kein Talent“, „Ich bin nicht begabt“, „Ich bin nicht kreativ“, „Ich konnte das noch nie“, „Ich war immer schlecht in Kunst“, „Schon die Kindergärtnerin hat meine Bilder zerrissen“ etc. – Bullshit! Das ist eine dieser inneren Stimmen, die wir mit unserer geisteraustreibende Kreativität entmachten wollen!
Selbst wenn irgendwer in Deiner Kindheit Deine Kreativität niedergemacht und Dich zutiefst verletzt hat,
bist Du doch absolut in der Lage, Dinge mit Worten, mit Strichen, mit Holz oder auf irgendeine andere Art auszudrücken!
Pass auf:
- Schon das Sprichwort „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!“ zeigt Dir den ersten Schritt:
identifiziere Deine Geister, Deine inneren Dämonen. - Finde Deinen Ausdruck!
Male, zeichne, schreibe, schnitze, filme, töpfere, benutze LaTeX oder was dir sonst einfällt – es ist nur für Deine Augen bestimmt, und geht niemanden sonst etwas an! - Fange den Mist ein!
Zeichne den inneren Kritiker. Notiere die verletzenden Worte der Lehrerin. Sticke deine Sucht auf ein rotes Tuch. - Lass den Mist los!
Ob Du Dein Werk verbrennst, übermalst oder zerstörst ist nicht wichtig. Es geht um Entmachtung bzw. Selbstermächtigung:
Du bist die Autorität in Deinem Leben und Deinem Kopf!
Du kannst die Geister in Flaschen sperren und als Erinnerung ins Regal stellen, oder Du kannst sie mit Stumpf und Stiel ausreißen und vernichten. Du kannst den Dämon in einen Käfig sperren und bewusst verhungern lassen, oder das furchtbare Erlebnis überschreiben und loslassen. Du kannst die Dunkelheit von Licht durchdringen lassen, bis sie aufgelöst ist. Du kannst dem kleinen Kind von damals einen unbesiegbaren Verbündeten zur Seite stellen. Was immer Du tust, das ist das Entscheidende:
Du selbst entscheidest, wie Du mit den Geistern und Dämonen umgehst.
Deine Kreativität gibt Dir die Möglichkeit dazu, Deine persönliche Geisteraustreibung durchzuführen. Viele Menschen tun das regelmäßig, zum Beispiel einmal im Jahr. Andere greifen auf diese Methode zurück, wann immer sie merken, dass die Geister im Kopf lautstark ihre Lebensfreude angreifen.
Es ist Deine Entscheidung und Dein Weg – tu das, was Dir gut tut, und was Dir hilft. Immer. Ich wünsche Dir auf Deinem Weg von ganzem Herzen viel Erfolg!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
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Der Begriff „geisteraustreibende Kreativität“ entsprang dem spielerischen Umgang mit Worten in meinem Artikel über das Ideenfeuerwerk. Da für mich Kreativität eine der wichtigsten Sachen im Leben ist, kommt sie auch oft in meinem Blog vor: von Anregungen, wie man sich selbst als Bilderdenker, sprudelnder Renaissancemensch oder Diva erkennt, bis zu Vorschlägen, wie man die Kreativität sprudeln lassen kann, ob mit dem erwähnten Ideenfeuerwerk, der Offenheit für allgegenwärtige Inspiration oder mit Hilfe der Muse. So weit, so gut:
Kreativität ist für ein erfülltes Leben wichtig.
Aber was ist „geisteraustreibende Kreativität“?
An was denkst Du bei „Geisteraustreibung“? An Exorzisten, rotierende Köpfe oder massenhaft Blut? An die Ghostbusters, Schleim und Geschrei? An seltsame, pfeifende oder blinkende Geräte? An einen uralten (manchmal jungen) Mann, der Dich ständig zum Rennen auffordert? Gut, dann bist Du offensichtlich cineastisch und popkulturell gebildet, aber um diese Art Geister geht es hier und heute nicht.
Ich spreche von den Geistern in Deinem und meinem Kopf.
Ich spreche von den Geistern, die uns die Lebensfreude nehmen, unseren Lebensmut untergraben und uns Dinge hinwerfen lassen, bevor wir sie richtig beginnen konnten. Von den negativen Stimmen, vom inneren Kritiker, von der Resignation und der Depression. Ich spreche von Saboteuren und Dämonen, von Selbstzweifeln, Angst, Sucht und all diesen schrecklichen negativen Glaubenssätzen, die in Endlosschleife im Hinterkopf laufen. Es gibt viele Ansatzpunkte, mit diesen Dämonen fertig zu werden, und manchmal brauchen wir dazu Hilfe von erfahrenen Therapeuten, manchmal auch einen Coach, der uns mit Rat und Tat begleitet, während wir uns selbst am eigenen Zopf aus dem Schlamassel ziehen.
Oft können wir selbst allein am effektivsten gegen unsere Geister vorgehen,
Vor allem bevor sie zu groß oder zu mächtig werden und selbstverständlich auch in der Zeit nach einem begleiteten Entwicklungsprozess, wenn wir unsere Hausaufgaben machen und neue Verhaltensweisen einüben. Vieles will bedacht werden, noch mehr allerdings will losgelassen werden. Alte Geschichten loslassen, das kann man auf wunderbar kreative Art und Weise tun: aufschreiben und verbrennen, plastisch gestalten und dann zerschlagen, malen und übermalen, aufschreiben und übermalen, malen/sticken/schnitzen/backen/nähen/zeichnen und dann verbrennen… Du verstehst, worauf ich hinaus will?
Unsere ureigene Kreativität ist unsere mächtigste Verbündete.
Ohne auf andere angewiesen zu sein kannst Du eine Methode des kreativen Ausdrucks finden, die Dir erlaubt, die Dämonen einzufangen.Und komme mir ja nicht mit solchen Aussagen wie „Ich habe kein Talent“, „Ich bin nicht begabt“, „Ich bin nicht kreativ“, „Ich konnte das noch nie“, „Ich war immer schlecht in Kunst“, „Schon die Kindergärtnerin hat meine Bilder zerrissen“ etc. – Bullshit! Das ist eine dieser inneren Stimmen, die wir mit unserer geisteraustreibende Kreativität entmachten wollen!
Selbst wenn irgendwer in Deiner Kindheit Deine Kreativität niedergemacht und Dich zutiefst verletzt hat,
bist Du doch absolut in der Lage, Dinge mit Worten, mit Strichen, mit Holz oder auf irgendeine andere Art auszudrücken!
Pass auf:
identifiziere Deine Geister, Deine inneren Dämonen.
Male, zeichne, schreibe, schnitze, filme, töpfere, benutze LaTeX oder was dir sonst einfällt – es ist nur für Deine Augen bestimmt, und geht niemanden sonst etwas an!
Zeichne den inneren Kritiker. Notiere die verletzenden Worte der Lehrerin. Sticke deine Sucht auf ein rotes Tuch.
Ob Du Dein Werk verbrennst, übermalst oder zerstörst ist nicht wichtig. Es geht um Entmachtung bzw. Selbstermächtigung:
Du bist die Autorität in Deinem Leben und Deinem Kopf!
Du kannst die Geister in Flaschen sperren und als Erinnerung ins Regal stellen, oder Du kannst sie mit Stumpf und Stiel ausreißen und vernichten. Du kannst den Dämon in einen Käfig sperren und bewusst verhungern lassen, oder das furchtbare Erlebnis überschreiben und loslassen. Du kannst die Dunkelheit von Licht durchdringen lassen, bis sie aufgelöst ist. Du kannst dem kleinen Kind von damals einen unbesiegbaren Verbündeten zur Seite stellen. Was immer Du tust, das ist das Entscheidende:
Du selbst entscheidest, wie Du mit den Geistern und Dämonen umgehst.
Deine Kreativität gibt Dir die Möglichkeit dazu, Deine persönliche Geisteraustreibung durchzuführen. Viele Menschen tun das regelmäßig, zum Beispiel einmal im Jahr. Andere greifen auf diese Methode zurück, wann immer sie merken, dass die Geister im Kopf lautstark ihre Lebensfreude angreifen.
Es ist Deine Entscheidung und Dein Weg – tu das, was Dir gut tut, und was Dir hilft. Immer. Ich wünsche Dir auf Deinem Weg von ganzem Herzen viel Erfolg!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
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