Fühlst Du Dich anders, falsch, nicht von hier, außerirdisch? Tja, nicht als einzige*r! Du bist nicht allein! Es gibt noch andere wie Dich! Sie sind da draußen, fühlen sich als ob sie nicht von hier sind, fühlen sich genauso allein wie Du, halten Ausschau nach jemandem wie Dir. Indem Du Dich zeigst, wie Du bist, hilfst Du ihnen dabei, Dich zu finden.
Ich verstehe Dich, wirklich, als Quasi-Immer-Außenseiterin verstehe ich Dich.
Du hast Dich schon als Kind immer anders gefühlt. Die anderen, die normalen Kinder, haben Dinge getan, die Du nicht verstanden hast. Sie haben Spiele gespielt deren Sinn Du nicht verstanden hast. Sie stritten über Nebensächlichkeiten und verstanden die einfachsten Dinge nicht. Sie waren Dir so fremd wie Du ihnen.
Wenn Du Glück hattest, gab es ein oder zwei Wesen, die Dich so akzeptierten wie Du warst.
Sie haben Deine Gedanken vielleicht auch nicht verstanden, aber sie mochten Dich trotzdem. Das war oft lebensrettend. Es war so viel einfacher aufzustehen und zur Schule zu gehen in dem Wissen, dass da wenigstens ein oder zwei Gesichter Dich freundlich begrüßen würden. Selbst wenn diese Gesichter vielleicht Lehrern gehörten. Oder anderen Außenseitern, die den anderen zu seltsam, zu groß, Zu klein, zu verträumt, zu dick, zu schnell, zu langsam, zu unruhig, zu monothematisch, zu alt, zu jung, zu langhaarig, zu was auch immer waren.
Du fandest sie o. k. und sie fanden Dich o. k.
Ihr verbrachtet Eure Freizeit zusammen, akzeptiertet einander mit all Euren Schrullen und Macken. Wenn Du Glück hattest. Ansonsten hast Du zu Hause gesessen, durch Dein Teleskop oder Dein Mikroskop oder Dein Fenster gestarrt und nachgedacht. Oder Du hast die Millionen von Büchern gelesen, aus denen Dein Zimmer bestand. Oder Du bist einfach über die Ferien in die nächste Bibliothek eingezogen. Oder Du hast Deine Zeit damit verbracht, die wunderbarsten und phantastischsten Steine /Käfer /Stifte /Wolle /Lidschatten /Comics /Science-Fiction Filme /Bücher /Actionfiguren /Computerteile /Musikinstrumente /Sprachen… zu sammeln. Wirklich, ich verstehe Dich. Ich war auch so. Verdammt, ich bin so.
Zeit alleine zu verbringen oder mit interessanten Dingen ist besser als sie mit der falschen Person zu verbringen.
Deine Sammlung hat Dir damals Vergnügen bereitet und tut das heute noch. Und sie hat Dir auch Sicherheit gegeben, irgendwie. Denn zu Hause, in der Schule, in der Universität, bei der Arbeit, bei jeder Familienveranstaltung außen vor zu sein, immer anders zu sein, macht wirklich keinen Spaß. Das ist einfach nichts für Schwächlinge.
Aber es hat Dich nie jemand gefragt, ob Du ein Außenseiter sein wolltest.
Du warst einfach immer so. So Anders.
Vielleicht waren Deine Eltern irritiert von dieser seltsamen Kreatur, ihrem Kind; sie fühlten sich unsicher und vielleicht sogar bedroht durch Dich. Oder sie war einfach nur genervt, und haben Dich die meiste Zeit ignoriert, um seltsame Situationen und unangenehme Emotionen zu vermeiden. Ich bin sicher, dass Deine Eltern Dich auf ihre eigene Art und Weise geliebt haben. Wenn sie‘s nicht getan haben, dann waren sie selbst ziemlich außerirdisch und es tut mir sehr leid.
Aber nichts von alledem war jemals Deine Schuld.
Du bist unschuldig daran!
Ob von hier oder nicht von hier:
Du bist Du, und das ist richtig so!
Du bist wertvoll. Du bist liebenswert. Du bist wichtig.
Und Du bist nicht allein.
Wir sind genau hier, mit Dir gemeinsam auf diesem Planeten.
Wir sind seltsam, wir sind schräg, wir sind zu kompliziert für die meisten anderen Wesen da draußen. Die denken alle, wir seien nicht von hier. Aber wir sind jetzt hier, und wir heißen Dich in unserer Mitte willkommen, als Mitaußenseiter, als Mitaußerirdische, als verwandte Seelen. Wir sind dein Stamm, Dein Rudel, Deine Familie.
Mein Herz oder meine Seele – oder was auch immer dieses wuschige, warme Gefühl macht – wird weit und laut und warm, wenn ich Dich ansehe! Ich freue mich darauf von Deiner Sammelleidenschaft zu hören, ich liebe es, wenn Deine Augen vor Enthusiasmus blitzen! Mir geht das Herz auf, wenn aus mir bisher unbekanntem Fachchinesisch dank Deiner Erklärungen auf einmal – BAMM – ein schlüssiges Gedankengebäude wird!
Wir sind verbunden. Wir kommen vielleicht alle nicht von hier, aber wir kommen vom selben Stern.
Und bitte glaub mir, wenn ich sage, dass ich Dich liebe. Ich weiß nicht was Du glaubst was Liebe ist, aber für mich ist es dieses tiefe Wissen um unsere Verbundenheit und die Neugier Dich richtig kennen zu lernen.
Du bist nicht allein: ich komm vom selben Stern wie Du, und ich bin für Dich da.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S. Bei der Bunten Tafelrunde ist immer ein Platz für Dich frei!
Fühlst Du Dich anders, falsch, nicht von hier, außerirdisch? Tja, nicht als einzige*r! Du bist nicht allein! Es gibt noch andere wie Dich! Sie sind da draußen, fühlen sich als ob sie nicht von hier sind, fühlen sich genauso allein wie Du, halten Ausschau nach jemandem wie Dir. Indem Du Dich zeigst, wie Du bist, hilfst Du ihnen dabei, Dich zu finden.
Ich verstehe Dich, wirklich, als Quasi-Immer-Außenseiterin verstehe ich Dich.
Du hast Dich schon als Kind immer anders gefühlt. Die anderen, die normalen Kinder, haben Dinge getan, die Du nicht verstanden hast. Sie haben Spiele gespielt deren Sinn Du nicht verstanden hast. Sie stritten über Nebensächlichkeiten und verstanden die einfachsten Dinge nicht. Sie waren Dir so fremd wie Du ihnen.
Wenn Du Glück hattest, gab es ein oder zwei Wesen, die Dich so akzeptierten wie Du warst.
Sie haben Deine Gedanken vielleicht auch nicht verstanden, aber sie mochten Dich trotzdem. Das war oft lebensrettend. Es war so viel einfacher aufzustehen und zur Schule zu gehen in dem Wissen, dass da wenigstens ein oder zwei Gesichter Dich freundlich begrüßen würden. Selbst wenn diese Gesichter vielleicht Lehrern gehörten. Oder anderen Außenseitern, die den anderen zu seltsam, zu groß, Zu klein, zu verträumt, zu dick, zu schnell, zu langsam, zu unruhig, zu monothematisch, zu alt, zu jung, zu langhaarig, zu was auch immer waren.
Du fandest sie o. k. und sie fanden Dich o. k.
Ihr verbrachtet Eure Freizeit zusammen, akzeptiertet einander mit all Euren Schrullen und Macken. Wenn Du Glück hattest. Ansonsten hast Du zu Hause gesessen, durch Dein Teleskop oder Dein Mikroskop oder Dein Fenster gestarrt und nachgedacht. Oder Du hast die Millionen von Büchern gelesen, aus denen Dein Zimmer bestand. Oder Du bist einfach über die Ferien in die nächste Bibliothek eingezogen. Oder Du hast Deine Zeit damit verbracht, die wunderbarsten und phantastischsten Steine /Käfer /Stifte /Wolle /Lidschatten /Comics /Science-Fiction Filme /Bücher /Actionfiguren /Computerteile /Musikinstrumente /Sprachen… zu sammeln. Wirklich, ich verstehe Dich. Ich war auch so. Verdammt, ich bin so.
Zeit alleine zu verbringen oder mit interessanten Dingen ist besser als sie mit der falschen Person zu verbringen.
Deine Sammlung hat Dir damals Vergnügen bereitet und tut das heute noch. Und sie hat Dir auch Sicherheit gegeben, irgendwie. Denn zu Hause, in der Schule, in der Universität, bei der Arbeit, bei jeder Familienveranstaltung außen vor zu sein, immer anders zu sein, macht wirklich keinen Spaß. Das ist einfach nichts für Schwächlinge.
Aber es hat Dich nie jemand gefragt, ob Du ein Außenseiter sein wolltest.
Du warst einfach immer so. So Anders.
Vielleicht waren Deine Eltern irritiert von dieser seltsamen Kreatur, ihrem Kind; sie fühlten sich unsicher und vielleicht sogar bedroht durch Dich. Oder sie war einfach nur genervt, und haben Dich die meiste Zeit ignoriert, um seltsame Situationen und unangenehme Emotionen zu vermeiden. Ich bin sicher, dass Deine Eltern Dich auf ihre eigene Art und Weise geliebt haben. Wenn sie‘s nicht getan haben, dann waren sie selbst ziemlich außerirdisch und es tut mir sehr leid.
Aber nichts von alledem war jemals Deine Schuld.
Du bist unschuldig daran!
Ob von hier oder nicht von hier:
Du bist Du, und das ist richtig so!
Du bist wertvoll. Du bist liebenswert. Du bist wichtig.
Und Du bist nicht allein.
Wir sind genau hier, mit Dir gemeinsam auf diesem Planeten.
Wir sind seltsam, wir sind schräg, wir sind zu kompliziert für die meisten anderen Wesen da draußen. Die denken alle, wir seien nicht von hier. Aber wir sind jetzt hier, und wir heißen Dich in unserer Mitte willkommen, als Mitaußenseiter, als Mitaußerirdische, als verwandte Seelen. Wir sind dein Stamm, Dein Rudel, Deine Familie.
Mein Herz oder meine Seele – oder was auch immer dieses wuschige, warme Gefühl macht – wird weit und laut und warm, wenn ich Dich ansehe! Ich freue mich darauf von Deiner Sammelleidenschaft zu hören, ich liebe es, wenn Deine Augen vor Enthusiasmus blitzen! Mir geht das Herz auf, wenn aus mir bisher unbekanntem Fachchinesisch dank Deiner Erklärungen auf einmal – BAMM – ein schlüssiges Gedankengebäude wird!
Wir sind verbunden. Wir kommen vielleicht alle nicht von hier, aber wir kommen vom selben Stern.
Und bitte glaub mir, wenn ich sage, dass ich Dich liebe. Ich weiß nicht was Du glaubst was Liebe ist, aber für mich ist es dieses tiefe Wissen um unsere Verbundenheit und die Neugier Dich richtig kennen zu lernen.
Du bist nicht allein: ich komm vom selben Stern wie Du, und ich bin für Dich da.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S. Bei der Bunten Tafelrunde ist immer ein Platz für Dich frei!