Hallo, ich bin wieder zurück! Nach einem erholsamen Urlaub am Meer noch dabei, mich im Alltag wieder zurechtzufinden. Gar nicht so einfach. Unter anderem deshalb, weil mein Alltag nicht sehr gleichmäßig ist, sondern aus lauter Unregelmäßigkeiten besteht, die sich um ein paar Routinen ranken. Außerdem haben sich die inneren Veränderungen schon in einer oder zwei kleineren Umräumaktionen in der Wohnung Ausdruck verschafft.
Oft erkenne ich erst an den äußeren Veränderungen die inneren.
Der starke Impuls, in meinem vollen kleinen Zimmer den Zeichenstiften und Aquarellfarben einen dauerhaften Platz einzuräumen, hat mir gezeigt wie wichtig mir ein alltäglicher kreativer Ausgleich ist. Und dass es eben doch einen Unterschied macht, ob die Farben direkt greifbar sind, oder ich erst in ein anderes Stockwerk gehen muss. Jetzt kann ich tatsächlich die 10 Minuten zwischen kochen und essen für eine kleine Skizze nutzen, oder dafür, eine solche auszumalen. Ohne großen Aufwand. Und ohne dass der Tisch ständig chaotisch und übervoll ist.
Welche Dinge hast Du in Deiner Wohnung immer greifbar?
Jeder von uns hat eine ganz andere, eigene Vorstellung davon, welche Dinge greifbar sein müssen. Selbst was „greifbar“ bedeutet, ist individuell unterschiedlich. Von den Arbeitsutensilien bis zur Körperpflege – wie ist das bei Dir? Hast Du immer einen Kamm in der Tasche, oder liegt eine Bürste im Bad? Liegt ein Zeichenblock neben seinem Computer oder das Strickzeug? Hat sie ihre Gedichtbände in der Küche, neben dem Frühstückstisch? Oder den Werkzeugkoffer im Bad?
Sieh Deine Wohnung einmal mit fremden Augen an. Was fällt Dir auf?
Ich finde es immer sehr amüsant, wenn Besuch sich wundert, dass bei uns überall Bücher stehen und liegen. Mir fällt das einfach nicht mehr auf. Wenn aber bei Bekannten das Fahrrad im Wohnzimmer an der Wand hängt oder die Zündkerzen auf den Küchentisch liegen, dann wundere ich mich. Also, über was würde ich mich in Deiner Wohnung wundern? Sieh Dich einmal genau um. Welche greifbaren Dinge lassen Deine inneren Prioritäten sichtbar werden?
Manchmal hinkt unsere Wohnung unserer Entwicklung hinterher.
Die Rückkehr aus einem Urlaub ist eine gute Gelegenheit das zu erkennen. Wir wollen Dinge greifbar haben, doch ihr angestammter Platz ist im hintersten Schrank. Wir wollen etwas „nur schnell holen“ und stellen fest, dass wir suchen müssen. Bei aller Liebe zur Ordnung – natürlich braucht alles seinen eigenen Platz – muss diese Ordnung doch lebendig und organisch bleiben. Es muss Dir möglich sein, in und mit Deiner Wohnung zu wachsen.
Es braucht nicht immer einen Umzug, oft reicht es, einen Beistelltisch oder ein Regal umzustellen.
Oder, wie in meinem Fall, einen Rollwagen mit mehreren Körben voller Kreativmaterialien in ein anderes Stockwerk zu tragen. Ja, ich habe meinen Urlaub auch vom Blog sehr genossen, mich gut erholt. Wir hatten einen ungewohnt ruhigen Urlaub, Nachsaison, kühl, weniger Ausflüge und mehr Spaziergänge am Meer. In gewisser Weise habe ich Urlaub von mir selbst gemacht, meinen Gewohnheiten und Vorlieben. Das hat gut getan und mich aufmerksamer gemacht für mich selbst. Diese Aufmerksamkeit hat mich vom Auspacken direkt zum Umräumen und damit meine Wohnung auf den neuesten Stand gebracht.
Manchmal muss man eine Pause machen um klarer zu sehen. Wann hast Du Deine Wohnung und Dein Leben zuletzt mit wachen Augen angeblickt?
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Ich freu mich sehr, wenn Du uns im Kommentar verrätst, was bei Dir sofort greifbar sein muss…!
Hallo, ich bin wieder zurück! Nach einem erholsamen Urlaub am Meer noch dabei, mich im Alltag wieder zurechtzufinden. Gar nicht so einfach. Unter anderem deshalb, weil mein Alltag nicht sehr gleichmäßig ist, sondern aus lauter Unregelmäßigkeiten besteht, die sich um ein paar Routinen ranken. Außerdem haben sich die inneren Veränderungen schon in einer oder zwei kleineren Umräumaktionen in der Wohnung Ausdruck verschafft.
Oft erkenne ich erst an den äußeren Veränderungen die inneren.
Der starke Impuls, in meinem vollen kleinen Zimmer den Zeichenstiften und Aquarellfarben einen dauerhaften Platz einzuräumen, hat mir gezeigt wie wichtig mir ein alltäglicher kreativer Ausgleich ist. Und dass es eben doch einen Unterschied macht, ob die Farben direkt greifbar sind, oder ich erst in ein anderes Stockwerk gehen muss. Jetzt kann ich tatsächlich die 10 Minuten zwischen kochen und essen für eine kleine Skizze nutzen, oder dafür, eine solche auszumalen. Ohne großen Aufwand. Und ohne dass der Tisch ständig chaotisch und übervoll ist.
Welche Dinge hast Du in Deiner Wohnung immer greifbar?
Jeder von uns hat eine ganz andere, eigene Vorstellung davon, welche Dinge greifbar sein müssen. Selbst was „greifbar“ bedeutet, ist individuell unterschiedlich. Von den Arbeitsutensilien bis zur Körperpflege – wie ist das bei Dir? Hast Du immer einen Kamm in der Tasche, oder liegt eine Bürste im Bad? Liegt ein Zeichenblock neben seinem Computer oder das Strickzeug? Hat sie ihre Gedichtbände in der Küche, neben dem Frühstückstisch? Oder den Werkzeugkoffer im Bad?
Sieh Deine Wohnung einmal mit fremden Augen an. Was fällt Dir auf?
Ich finde es immer sehr amüsant, wenn Besuch sich wundert, dass bei uns überall Bücher stehen und liegen. Mir fällt das einfach nicht mehr auf. Wenn aber bei Bekannten das Fahrrad im Wohnzimmer an der Wand hängt oder die Zündkerzen auf den Küchentisch liegen, dann wundere ich mich. Also, über was würde ich mich in Deiner Wohnung wundern? Sieh Dich einmal genau um. Welche greifbaren Dinge lassen Deine inneren Prioritäten sichtbar werden?
Manchmal hinkt unsere Wohnung unserer Entwicklung hinterher.
Die Rückkehr aus einem Urlaub ist eine gute Gelegenheit das zu erkennen. Wir wollen Dinge greifbar haben, doch ihr angestammter Platz ist im hintersten Schrank. Wir wollen etwas „nur schnell holen“ und stellen fest, dass wir suchen müssen. Bei aller Liebe zur Ordnung – natürlich braucht alles seinen eigenen Platz – muss diese Ordnung doch lebendig und organisch bleiben. Es muss Dir möglich sein, in und mit Deiner Wohnung zu wachsen.
Es braucht nicht immer einen Umzug, oft reicht es, einen Beistelltisch oder ein Regal umzustellen.
Oder, wie in meinem Fall, einen Rollwagen mit mehreren Körben voller Kreativmaterialien in ein anderes Stockwerk zu tragen. Ja, ich habe meinen Urlaub auch vom Blog sehr genossen, mich gut erholt. Wir hatten einen ungewohnt ruhigen Urlaub, Nachsaison, kühl, weniger Ausflüge und mehr Spaziergänge am Meer. In gewisser Weise habe ich Urlaub von mir selbst gemacht, meinen Gewohnheiten und Vorlieben. Das hat gut getan und mich aufmerksamer gemacht für mich selbst. Diese Aufmerksamkeit hat mich vom Auspacken direkt zum Umräumen und damit meine Wohnung auf den neuesten Stand gebracht.
Manchmal muss man eine Pause machen um klarer zu sehen. Wann hast Du Deine Wohnung und Dein Leben zuletzt mit wachen Augen angeblickt?
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Ich freu mich sehr, wenn Du uns im Kommentar verrätst, was bei Dir sofort greifbar sein muss…!