Das Bunte Leben

Dein persönliches Mojo Mantra 2017

Schriftzug "Was ist Dein Mojo Mantra für 2017?" auf verziertem Label. (c) Johanna Ringe 2017 www.dein-buntes-leben.de

Ob Du in Deiner spirituellen Praxis klassische Mantren nutzt, hat mit Deinem Mojo Mantra nicht viel zu tun. Ich möchte Dir eher eine Methode der Selbstmotivation vorstellen. Wer sich mit spirituellen Themen befasst oder Yoga praktiziert, der kennt Mantren sicher. Für alle anderen eine kleine Erklärung:

Kurz gesagt ist ein Mantra eine heilige Silbe oder ein heiliges Wort, Klangkörper für eine spirituelle Energie.

Als Teil der spirituellen Praxis in ganz verschiedenen Traditionen gebräuchlich, in Meditation oder Gebet eingesetzt – entweder um den Geist durch diesen einen Fokus zu beruhigen, oder um eine spezielle Energie ins Leben einzuladen. Durch stete Wiederholung des Mantras wird einerseits der Geist daran gehindert, andere ablenkende Gedanken zu formulieren*, andererseits wird der gewünschte Inhalt im Bewusstsein verankert. Betrachtet man das Mantra als heiliges Wort, als Kraftträger, dann füllt man seinen Geist, sein Leben durch die Benutzung des Mantras mit genau dieser gewünschten Energie.

Vor welchem kulturellen Hintergrund auch immer Du heute stehst, ein Mantra kann Dir helfen etwas bestimmtes zu erreichen.

Das kann von Om mani padme hum über Ave Maria Gratia Plena bis Yes we can alles mögliche sein. Je mehr ein Mantra gebraucht wird, um so mächtiger wird es. Das trifft auf das Vaterunser genauso zu wie auf die klassischen buddhistischen Mantren. Nicht jedes dieser Mantren wirkt in jedem Geist, es muss schon eine gewisse Verbindung vorhanden sein.
Wichtig ist vor allem, dass es eine für Dich wesentliche Bedeutung hat, einen

Inhalt, der hinter der Wiederholung nicht verloren geht, sondern um so klarer zu Tage tritt, je öfter Du dein Mojo Mantra rezitierst.

Warum sage ich hier Mojo Mantra? Ursprünglich ist Mojo eine afrikanische Bezeichnung für ein glückbringendes und vor Schaden bewahrendes Amulett. Das war meist ein an einer Schnur um den Hals getragenes Säckchen mit verschiedenen Dingen darin. Im Grunde also ein Gegenstand, dem ähnliche Wirkung zugeschrieben wurde, wie dem Mantra. Um der Unterscheidung willen und aus Respekt vor den heiligen Silben und Gebeten der verschiedenen religiösen Traditionen, möchte ich hier lieber von Mojo Mantra sprechen. Zumal wir sozusagen unser verbales Säckchen selbst befüllen.

Dabei sind Dir für Deine persönliche Arbeit in der Gestaltung keine Grenzen gesetzt: es ist Dein Mojo Mantra, es muss nur Dir gefallen!

Ob Du eine besondere Herausforderung meistern willst, oder eine bestimmte Tätigkeit, ein Lebensbereich mehr Motivation braucht – Dein Mojo Mantra kann Dir helfen, dran zu bleiben. Manche Mantren begleiten mich jahrelang, andere haben nur eine Aufgabe und dürfen dann wieder weiterziehen. (Man kann Mantren auch verschenken oder vererben…)

Wenn Du für Dein neues Jahr irgendwelche Veränderungen planst, dann ist das eine gute Gelegenheit für ein Mantra.

Welches Wort, welcher Satz bringt genau die Energie zum Ausdruck, die Du vermehrt in Deinem Leben sehen willst? Oder welcher Satz bringt in Dir das zum Schwingen, was Du häufiger fühlen möchtest? Du musst das Rad nicht neu erfinden, wenn es bereits eine Formulierung gibt, die sich anbietet! Hier ein paar Beispiele:

  • Ich kann es, ich will es, ich schaffe es.
  • Einfach mal machen.
  • Es ist Zeit.
  • Jetzt. Hier. Glück.
  • Ich bin ein Blatt im Wind.
  • Keep calm and carry on.
  • Alles ist gut.
  • Einfach Atmen.
  • Immer ein Schritt nach dem anderen.
  • Ich bin genug.
  • Open up & get in touch.
  • Nicht ärgern, nur wundern.
  • Mehr geht immer.
  • Folge der Freude.
  • Ein Tag nach dem anderen.
  • Lass los.
Die Möglichkeiten sind endlos… und Dir wird sicher genau das einfallen bzw. zufallen, was Du gerade brauchst. Versprochen.

Mein Mojo Mantra für 2017 ist: Stand Tall and Sparkle! (Wenn Dich interessiert, wieso gerade das, dann schick mir gerne eine Mail…kleiner Hinweis hier.) Jedenfalls werde ich mir dieses Mantra noch auf einen Bogen Papier schreiben, und es dann schön geschmückt dorthin hängen, wo es mir immer wieder in den Blick kommt. Oder als Sperrbildschirm in Handy oder Laptop einstellen. Oder als Hintergrund. Auch hier gibt es so viele Möglichkeiten. In den Kalender schreiben. Als Erinnerung im Handy setzen. Als Begrüßung in den Wecker programmieren. Als Plakat aufhängen. An die Zimmerwand malen. Und für die ganz besonders Engagierten: als Tätowierung tragen. Da sind wir dann wieder bei ganz alten magischen Praktiken, die immer noch wirken.

Viel Vergnügen bei Deiner Mojo Mantra Findung!

Herzlichst, wo immer Du gerade bist,

Unterschrift Johanna Ringe(c) Johanna Ringe 2014 ff. www.dein-buntes-leben.de

* Karl Kraus dazu: Ich weiß ganz genau, welche ungebetenen Gedanken ich nicht über die Schwelle meines Bewusstseins lasse.
Dem kann ich mich nur anschließen… und ihnen ein starkes Wort entgegenstellen.

P.S.: Ich würde mich sehr sehr freuen, Dein Mojo Mantra in den Kommentaren zu lesen!!!

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6 Kommentare zu “Dein persönliches Mojo Mantra 2017

  1. Hallo du Liebe,
    das passt ja grad wie die Faust auf ´s Auge. :D Herzlichen Dank! Nur fällt´s mir schwer mich zu entscheiden vor lauter Bedürfnissen. :D Ich neige immer wieder zur Überfrachtung vor lauter Begeisterung. Dann ist wieder Ausmisten gefragt, doch der nächste Input scharrt schon mit den Füßen. ;)
    Aber was wohl wesentlich ist bei all dem und deswegen mein Mantra: „The earth is under my feet!“ Das erinnert mich ans Erden und daran meinen Körper bewusster wahrzunehmen, wenn ich schon wieder 1000 Luftschlösser gleichzeitig baue. ;)

    Alles Liebe,
    Frau Momo von „Buntes Leben“ (fällt mir jetzt erst auf, dass ich ja fast den gleichen Namen für meinen Blog gewählt habe*g)

    • Ja, Frau Momo,

      manchmal ist es gut einen Schritt zurückzutreten und erstmal das größere Ganze zu betrachten. Und dann ist das ein kraftvolles Mojomantra!

      Bleib bunt,
      Alles Liebe,
      Johanna

  2. Ich habe eine Wand mit Tafelfarbe gestrichen. Dort ist mein Platz für meine Mantren. Ich habe kein Jahresmantra, aber immer eines, dass meine aktuelle Entwicklung begleitet.
    Immer noch aktuell, weil meine Grundmelodie: „alles ist Liebe“.
    Gerade präsent: „Ich bin eine kostbare Freudenbringerin“

  3. Danke für die Idee, Johanna! Und mir ist noch eine gute Idee eingefallen, wie man das Mantra – so es denn nicht zu lang ist – benutzen und einüben kann: als Passwort, das man immer am PC oder Handy oder …. eingeben muss. Dann sieht man es immer.

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