Jeder Mensch ist ein einzigartiges Lebewesen (wie jeder Grashalm und jede Katze auch…*) und hat seine persönliche Kombination von Persönlichkeitsmerkmalen, Körperproportionen und Gewohnheiten. Du bist vermutlich sportlicher als ich, aber ich habe vielleicht mehr Erfahrung mit flüssigen Acrylfarben. Du hast vielleicht ein Problem mit deinem Dopaminhaushalt, und ich vielleicht eher mit meiner hochsensiblen Haut. Macht uns das zu vollkommen unterschiedlichen Menschen? Nun, unterschiedlich, ja, aber eben immer noch beide MENSCHEN, mit den üblichen Bedürfnissen wie Gemeinschaft, Freiheit, Nahrung, Schlaf und Schutz.
Neurodivers ist also jeder.
Denn Neurodiversität ist ein Wort für die Vielfalt der menschlichen Neurovarianten. Ein paar davon sind zum Beispiel Hochbegabung, ADHS, Autismus, Legasthenie und Dyskalkulie. Lauter Varianten, wie ein Gehirn mit der Welt interagieren kann. Und es gibt noch viele mehr. Jeder von uns ist anders, und das ist gut. Denn wenn wir alle alles auf dieselbe Art verstehen, verarbeiten und entscheiden würden, wenn wir alle dasselbe mögen und ablehnen würden, dann wäre die Welt nicht so bunt, sondern so viel langweiliger und ärmer.
Ihr seid neurodivers, und ihr seid richtig so!
Missverständnisse sind doof, ja. Aber Vielfalt ist großartig. Ja, neurodivers zu sein bringt auch Probleme, Verständigungsschwierigkeiten und eben durchaus anstrengende Unterschiede mit. (Und hier möchte ich gerne allen Menschen einen Extragruß und viel Geduld schicken, die mit Autismus und ADHS ausgestattet sind (kurz: AuDHS). Die Zerrissenheit zwischen den unterschiedlichen Impulsen und Bedürfnissen im eigenen Inneren ist noch mal etwas ganz besonders Anstrengendes. Das ist neuropikant genug, da braucht man gar keinen Stress mit anderen mehr.) Mit Menschen, die sehr anders sind als wir selbst, ist Kommunikation oft sehr kompliziert. Manchmal sind wir alle frustriert davon. Und dennoch: ob beim Essen, das möglichst vielfältig und abwechslungsreich sein soll, oder bei der Kunst oder den Menschen in meinem Leben:
Ich mag es bunt!
Deshalb möchte ich im Juni, dem Pride Month (und auch noch am 18. Juni, den manche als Autism Pride Day feiern) allen meinen Lieblingsmenschen, mit welcher Serienausstattung und welchen Besonderheiten ihre Gehirne auch ausgestattet sein mögen, und wie sie ihre Leben auch immer Leben mögen, einen wundervollen Sommer und ganz viel Freude in ihrem eigenen, einzigartigen Sein wünschen!
Von Herzen,

* Und ja, mein Hirn sagt sofort: aber es gibt Parthenogenese und Klone und …. ja, ist gut. Tut nichts zur Sache jetzt. Pscht. Ruhe.
P.S. Eventuell blogge ich im Sommer etwas sporadischer, oder mache auch mal eine längere Pause, aber im September bin ich auf jeden Fall wieder da…
P.P.S. Am 18. Juni 1957 wurde übrigens das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts in der Bundesrepublik verkündet. Immerhin.
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Lebewesen (wie jeder Grashalm und jede Katze auch…*) und hat seine persönliche Kombination von Persönlichkeitsmerkmalen, Körperproportionen und Gewohnheiten. Du bist vermutlich sportlicher als ich, aber ich habe vielleicht mehr Erfahrung mit flüssigen Acrylfarben. Du hast vielleicht ein Problem mit deinem Dopaminhaushalt, und ich vielleicht eher mit meiner hochsensiblen Haut. Macht uns das zu vollkommen unterschiedlichen Menschen? Nun, unterschiedlich, ja, aber eben immer noch beide MENSCHEN, mit den üblichen Bedürfnissen wie Gemeinschaft, Freiheit, Nahrung, Schlaf und Schutz.
Neurodivers ist also jeder.
Denn Neurodiversität ist ein Wort für die Vielfalt der menschlichen Neurovarianten. Ein paar davon sind zum Beispiel Hochbegabung, ADHS, Autismus, Legasthenie und Dyskalkulie. Lauter Varianten, wie ein Gehirn mit der Welt interagieren kann. Und es gibt noch viele mehr. Jeder von uns ist anders, und das ist gut. Denn wenn wir alle alles auf dieselbe Art verstehen, verarbeiten und entscheiden würden, wenn wir alle dasselbe mögen und ablehnen würden, dann wäre die Welt nicht so bunt, sondern so viel langweiliger und ärmer.
Ihr seid neurodivers, und ihr seid richtig so!
Missverständnisse sind doof, ja. Aber Vielfalt ist großartig. Ja, neurodivers zu sein bringt auch Probleme, Verständigungsschwierigkeiten und eben durchaus anstrengende Unterschiede mit. (Und hier möchte ich gerne allen Menschen einen Extragruß und viel Geduld schicken, die mit Autismus und ADHS ausgestattet sind (kurz: AuDHS). Die Zerrissenheit zwischen den unterschiedlichen Impulsen und Bedürfnissen im eigenen Inneren ist noch mal etwas ganz besonders Anstrengendes. Das ist neuropikant genug, da braucht man gar keinen Stress mit anderen mehr.) Mit Menschen, die sehr anders sind als wir selbst, ist Kommunikation oft sehr kompliziert. Manchmal sind wir alle frustriert davon. Und dennoch: ob beim Essen, das möglichst vielfältig und abwechslungsreich sein soll, oder bei der Kunst oder den Menschen in meinem Leben:
Ich mag es bunt!
Deshalb möchte ich im Juni, dem Pride Month (und auch noch am 18. Juni, den manche als Autism Pride Day feiern) allen meinen Lieblingsmenschen, mit welcher Serienausstattung und welchen Besonderheiten ihre Gehirne auch ausgestattet sein mögen, und wie sie ihre Leben auch immer Leben mögen, einen wundervollen Sommer und ganz viel Freude in ihrem eigenen, einzigartigen Sein wünschen!
Von Herzen,
* Und ja, mein Hirn sagt sofort: aber es gibt Parthenogenese und Klone und …. ja, ist gut. Tut nichts zur Sache jetzt. Pscht. Ruhe.
P.S. Eventuell blogge ich im Sommer etwas sporadischer, oder mache auch mal eine längere Pause, aber im September bin ich auf jeden Fall wieder da…
P.P.S. Am 18. Juni 1957 wurde übrigens das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts in der Bundesrepublik verkündet. Immerhin.