Der Sommer ist da, eine zweischneidige Angelegenheit… einerseits schönes Wetter, welches uns ins Freie lockt, andererseits zu große Hitze und Unmengen Pollen in der Luft. Sommerhitze statt Sommerfrische. Für mich ist das immer eine harte Zeit. Ich vertrage Hitze schlecht und bin gegen Gräser, Roggen und noch etliches andere sehr allergisch.
Was für Dich also schönes Wetter sein mag bedeutet für mich körperliches Unwohlsein.
Viele Menschen schlafen im Sommer sehr schlecht. Das teilweise dramatische Wetter kostet Kraft, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir uns nach Urlaub sehnen. Für mich ist der Moment gekommen, mich zurückzuziehen und Selbstfürsorge zur ersten Priorität zu machen.
Das bedeutet ein paar Wochen ohne Blog, ohne Coachings, ohne Calls, ohne Newsletter – ohne Termine!
Was für ein herrlicher Gedanke! Schlafen wenn ich müde bin, Essen wenn ich Hunger habe, lesen, Zeit mit meinem Liebsten verbringen, die Katzen kuscheln und eventuell sogar ein paar Tage wegfahren. Etwas weniger Fremdbestimmtheit, und dafür mehr Achtsamkeit und Freiheit, das klingt sehr verführerisch und wird auch meine Gesundheit sicherlich sehr guttun.
Wenn ich alte Bücher lese, oder in Biografien den Satz sehe: „Die Sommer verbrachte die Familie ABC in der Sommerfrische in XYZ.“ flammt in mir eine große Sehnsucht auf.
Wie gerne würde ich meine schlimmste Pollenflugzeit komplett am Meer verbringen! Aber so einfach ist das nicht, denn kein Mensch ist eine Insel, auch ich nicht. Selbst die Introvertiertesten unter uns haben wesentliche Bezugspersonen, und wenn die nicht alle mit in die Sommerfrische fahren… dann wird das leider nix!
Dann bleibt es bei abgezwackten Tagen oder Wochen, heruntergelassenen Rollläden, Ventilatoren im Dauerbetrieb, schlaflosen Nächten und vielen Eisbechern.
Auch wenn das vielleicht nicht perfekt ist, so ist es doch schon deutlich besser als ewig währender November.
Wir sehen uns im August, meine Lieben, vermutlich… ich möchte mir das gerne mental ein bisschen offen lassen… mich der Illusion der mehrmonatigen Sommerfrische noch ein wenig hingeben… Auf jeden Fall wünsche ich Dir erfrischende Atempausen und endlose Erholungsstunden – wie auch immer Du diese gerne verbringst!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
PS: Und, wie machst Du Dir den Sommer erträglicher?
Liebe Johanna,
genieße Deine wohlverdiente Sommerpause, wo und wie es Dir gut tut. Ich freue mich dann (im Spätsommer ) – in alter neuer Frische- wieder Deine Zeilen zu lesen.
Liebste Grüße, Sabine
Ich danke Dir, mein Herz! Hab Du auch einen tollen Sommer mit Deinen Großen, voller Eis und Lachen…
Und danach reden wir mal wieder… !
Herzlichst, Johanna