Allgemein ist Resilienz die Fähigkeit eines Systems, mit Veränderungen umzugehen. In der Psychologie ist es die psychische Widerstandsfähigkeit, Krisen zu bewältigen und als Anlass für persönliche Entwicklung zu nutzen. Das Gegenteil von Resilienz ist Vulnerabilität, also Verwundbarkeit.
Mir fallen zu Resilienz immer Sukkulenten ein…
Magst Du Sukkulenten? Diese saftigen, prallen Pflanzen, wie Aloe Vera, Fette Henne, Kakteen oder Steinbrechgewächse, sind oft Bewohner der unwirtlichsten Orte auf unserem Planeten: Steinfelder, Wüsten, karge Dächer… wo immer sie sich ansiedeln strahlen sie Lebendigkeit und saftige Präsenz aus. Ein pieksiger Kaktus vielleicht nicht gerade, aber die Steinbrechgewächse haben die Ausstrahlung von rundwangigen Mütterchen, einladend und freundlich. Und die Aloe Vera ist weithin bekannt für ihre Regenerationsfähigkeit, die sie nicht nur eigene Blätter selbst nach erlittenem Frost heilen lässt, sondern auch andere Lebewesen in ihrer Heilung und Gesunderhaltung unterstützt. Bei Verbrennungen und Sonnenbrand ist das Gel aus ihren fleischigen Blättern eine wertvolle erste Hilfe.
Diese genügsamen Pfanzen sind für mich das perfekte Sinnbild der Resilienz.
Nicht nur kann die Aloe nach dem Frost sich von einer offenbar erfrorenen Pflanzenleiche wieder in eine lebendige Pflanze verwandeln, nein, anscheinend baut sie vor und treibt nun noch mehr Blätter. Selbst der simple Steinbrech auf dem Balkon, die einzige Pflanze, die unser mangelhaftes Gießverhalten zu überleben in der Lage ist, erfreut mich durch seine fetten, prallen Blätter, die langsam, aber unaufhaltsam mehr werden. Diese Geschöpfe horten Wasser für schlechte Zeiten. Und damit sind sie eine Inspiration für mich:
Wie eine Sukkulente möchte ich schöne Erlebnisse für schlechte Zeiten speichern.
In den Zeiten, wo alles rund läuft, alle Lebensbereiche voller Schönheit, Klarheit und Glück sind, möchte ich bewusst meine metaphorischen Taschen damit füllen, bis sie so prall sind wie die Blätter des Steinbrechs. Und dann, wenn die mageren Tage kommen, die Zeiten, die ich einfach durchstehen muss, weil sie zum Leben dazugehören, weil das Leben ein Wellenmodell ist, dann möchte ich in meine Taschen greifen und mich an der Schönheit der goldenen Tage erfreuen. Dann soll meine Dankbarkeit für das Gute mir helfen, das Schlechte durchzustehen. Und der klare Blick auf bisher Erlebtes soll mir helfen, die Entwicklungsmöglichkeiten in meinen Krisen beizeiten zu erkennen. Wie die Aloe möchte ich ein bisschen vorbauen, dem bitteren Frost meine Hingabe entgegenwerfen, den Hut vorauswerfen, und dann, resilient und zäh, genügsam und geduldig, immer weiter wachsen.
Den saftigen Überfluss der goldenen Tage speichern für Dürrezeiten, und dabei noch so inspirierend lebendig sein wie eine Sukkulente.
Denn wer freut sich nicht , wenn er in der staubigen Landschaft irgendwo ein saftiges grünes Geschöpf entdeckt, voller Leben in einer widrigen Umgebung. Selbst wenn man ihnen nicht einfach das Wasser aussaugen kann (zumindest nicht allen) verheissen sie doch Erlösung vom Staub.
Und ähnlich kann es sein, wenn man in einer unendlich anstrengenden Lebensphase jemandem begegnet, der solche Zeiten bereits durchlebt hat, der daran gewachsen ist, und nun diese freundliche stille Lebendigkeit ausstrahlt, gepaart mit der Gewissheit, dass es machbar ist.
Resilienz ist erlernt: im Kindesalter bestimmen viele Umgebungsfaktoren, wie resilient der junge Mensch sich entwickelt. Das bedeutet, daß es auch einem Erwachsenen möglich ist, seine Resilienz zu trainieren. Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit sind die notwendigsten Grundlagen für die Haltung:
„Was auch immer das Leben mir bringt, ich werde es schon schaffen!“
Ich wünsche Dir, daß Du dem Leben genau so begegnen kannst, und andere inspirieren, oder daß Deine Gelassenheit und Selbstsicherheit stetig wachsen, bis Du es kannst. Sei gut zu Dir. Auf dass es Dir leicht fallen möge, sonnige Erinnerungen für dunkle Stunden zu speichern!
Herzlichst, wo immer Du bist,
Allgemein ist Resilienz die Fähigkeit eines Systems, mit Veränderungen umzugehen. In der Psychologie ist es die psychische Widerstandsfähigkeit, Krisen zu bewältigen und als Anlass für persönliche Entwicklung zu nutzen. Das Gegenteil von Resilienz ist Vulnerabilität, also Verwundbarkeit.
Mir fallen zu Resilienz immer Sukkulenten ein…
Magst Du Sukkulenten? Diese saftigen, prallen Pflanzen, wie Aloe Vera, Fette Henne, Kakteen oder Steinbrechgewächse, sind oft Bewohner der unwirtlichsten Orte auf unserem Planeten: Steinfelder, Wüsten, karge Dächer… wo immer sie sich ansiedeln strahlen sie Lebendigkeit und saftige Präsenz aus. Ein pieksiger Kaktus vielleicht nicht gerade, aber die Steinbrechgewächse haben die Ausstrahlung von rundwangigen Mütterchen, einladend und freundlich. Und die Aloe Vera ist weithin bekannt für ihre Regenerationsfähigkeit, die sie nicht nur eigene Blätter selbst nach erlittenem Frost heilen lässt, sondern auch andere Lebewesen in ihrer Heilung und Gesunderhaltung unterstützt. Bei Verbrennungen und Sonnenbrand ist das Gel aus ihren fleischigen Blättern eine wertvolle erste Hilfe.
Diese genügsamen Pfanzen sind für mich das perfekte Sinnbild der Resilienz.
Nicht nur kann die Aloe nach dem Frost sich von einer offenbar erfrorenen Pflanzenleiche wieder in eine lebendige Pflanze verwandeln, nein, anscheinend baut sie vor und treibt nun noch mehr Blätter. Selbst der simple Steinbrech auf dem Balkon, die einzige Pflanze, die unser mangelhaftes Gießverhalten zu überleben in der Lage ist, erfreut mich durch seine fetten, prallen Blätter, die langsam, aber unaufhaltsam mehr werden. Diese Geschöpfe horten Wasser für schlechte Zeiten. Und damit sind sie eine Inspiration für mich:
Wie eine Sukkulente möchte ich schöne Erlebnisse für schlechte Zeiten speichern.
In den Zeiten, wo alles rund läuft, alle Lebensbereiche voller Schönheit, Klarheit und Glück sind, möchte ich bewusst meine metaphorischen Taschen damit füllen, bis sie so prall sind wie die Blätter des Steinbrechs. Und dann, wenn die mageren Tage kommen, die Zeiten, die ich einfach durchstehen muss, weil sie zum Leben dazugehören, weil das Leben ein Wellenmodell ist, dann möchte ich in meine Taschen greifen und mich an der Schönheit der goldenen Tage erfreuen. Dann soll meine Dankbarkeit für das Gute mir helfen, das Schlechte durchzustehen. Und der klare Blick auf bisher Erlebtes soll mir helfen, die Entwicklungsmöglichkeiten in meinen Krisen beizeiten zu erkennen. Wie die Aloe möchte ich ein bisschen vorbauen, dem bitteren Frost meine Hingabe entgegenwerfen, den Hut vorauswerfen, und dann, resilient und zäh, genügsam und geduldig, immer weiter wachsen.
Den saftigen Überfluss der goldenen Tage speichern für Dürrezeiten, und dabei noch so inspirierend lebendig sein wie eine Sukkulente.
Denn wer freut sich nicht , wenn er in der staubigen Landschaft irgendwo ein saftiges grünes Geschöpf entdeckt, voller Leben in einer widrigen Umgebung. Selbst wenn man ihnen nicht einfach das Wasser aussaugen kann (zumindest nicht allen) verheissen sie doch Erlösung vom Staub.
Und ähnlich kann es sein, wenn man in einer unendlich anstrengenden Lebensphase jemandem begegnet, der solche Zeiten bereits durchlebt hat, der daran gewachsen ist, und nun diese freundliche stille Lebendigkeit ausstrahlt, gepaart mit der Gewissheit, dass es machbar ist.
Resilienz ist erlernt: im Kindesalter bestimmen viele Umgebungsfaktoren, wie resilient der junge Mensch sich entwickelt. Das bedeutet, daß es auch einem Erwachsenen möglich ist, seine Resilienz zu trainieren. Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit sind die notwendigsten Grundlagen für die Haltung:
„Was auch immer das Leben mir bringt, ich werde es schon schaffen!“
Ich wünsche Dir, daß Du dem Leben genau so begegnen kannst, und andere inspirieren, oder daß Deine Gelassenheit und Selbstsicherheit stetig wachsen, bis Du es kannst. Sei gut zu Dir. Auf dass es Dir leicht fallen möge, sonnige Erinnerungen für dunkle Stunden zu speichern!
Herzlichst, wo immer Du bist,