Heute bin ich sehr skeptisch. Nicht irgendetwas oder irgend jemand speziellem gegenüber, sondern so generell. Kennst Du auch Tage, an denen es zwar keinen erkennbaren Anlass dafür gibt, Du aber mit einer eher zurückhaltenden Grundstimmung durchs Leben gehst? Nicht wirklich mit schlechter Laune, nicht wirklich depressiv oder traurig oder verstimmt, sondern eher misstrauisch. Sowie meine Katze auf dem Foto nur ein Auge öffnet bzw. nur ein Auge schließt und mit dem anderen ihre Umgebung im Blick behält. Nein, ich warte nicht darauf, dass etwas schief geht. Ich bin auch nicht unfreundlich zu meinen Mitmenschen. Aber ich bin skeptisch.
Wer weiß…wer weiß…
Wer weiß, vielleicht liegt es am Wetter: dieses Grau, das sich nicht entscheiden kann, zu regnen oder zu verschwinden. Jedenfalls ist heute kein guter Tag für entschlossene Entscheidungen oder prägnante Aussagen. Es ist ein guter Tag für eine Tasse Tee, aufräumen, Dinge sortieren und Listen machen. Und dann noch eine Tasse Tee. Und diesen Tee vielleicht sogar trinken, bevor er kalt wird. (Nicht gerade meine Stärke, das gebe ich zu.)
Ich habe gegen meine Skepsis angekämpft, vergebens.
Es ist mir nicht gelungen, sie in den Griff zu kriegen, sie loszuwerden, durch etwas anderes zu ersetzen, irgendetwas: Zufriedenheit, Freude, Tatendrang, Trauer, Wut … Nichts davon entspricht mir heute – ich bin einfach skeptisch.
Irgendwann wird der Tag heute vorbei sein. Dann werde ich wissen, ob meine Skepsis gerechtfertigt war. Vielleicht ist sie ja hormonell bedingt, liegt am Essen oder am Luftdruck, ich weiß es nicht. Aber ich beobachte meine Skepsis skeptisch.
Heute ist einer von diesen Tagen, an denen ich mich einfach so akzeptieren darf, wie ich bin.
Weder himmelhoch jauchzend noch zu Tode betrübt, weder Kraft strotzend noch verzagt, weder tatkräftig noch faul – nur skeptisch. Das ist gar nicht so einfach, und ich frage mich auch, ob es mir gelingt. Aber das mag daran liegen, dass ich heute alles infrage stelle was nicht ganz klar und eindeutig, ja oder nein, schwarz oder weiß ist.
Ganz langsam, sanft und still, schleicht sich so etwas wie ein Lächeln in mein Gesicht. Ja, wenn ich mich so sehe wie meine Katze oben auf dem Foto, diesen skeptischen Blick, dann kann ich mich – genau wie die Katze – mögen. Dann kann ich es amüsant finden. Dann kann ich es loslassen.
Dieses sanfte Loslassen wünsche ich Dir auch für Deine skeptischen Tage.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Wenn Du solche Tage auch kennst, dann hinterlass mir doch bitte einen Kommentar!
Heute bin ich sehr skeptisch. Nicht irgendetwas oder irgend jemand speziellem gegenüber, sondern so generell. Kennst Du auch Tage, an denen es zwar keinen erkennbaren Anlass dafür gibt, Du aber mit einer eher zurückhaltenden Grundstimmung durchs Leben gehst? Nicht wirklich mit schlechter Laune, nicht wirklich depressiv oder traurig oder verstimmt, sondern eher misstrauisch. Sowie meine Katze auf dem Foto nur ein Auge öffnet bzw. nur ein Auge schließt und mit dem anderen ihre Umgebung im Blick behält. Nein, ich warte nicht darauf, dass etwas schief geht. Ich bin auch nicht unfreundlich zu meinen Mitmenschen. Aber ich bin skeptisch.
Wer weiß…wer weiß…
Wer weiß, vielleicht liegt es am Wetter: dieses Grau, das sich nicht entscheiden kann, zu regnen oder zu verschwinden. Jedenfalls ist heute kein guter Tag für entschlossene Entscheidungen oder prägnante Aussagen. Es ist ein guter Tag für eine Tasse Tee, aufräumen, Dinge sortieren und Listen machen. Und dann noch eine Tasse Tee. Und diesen Tee vielleicht sogar trinken, bevor er kalt wird. (Nicht gerade meine Stärke, das gebe ich zu.)
Ich habe gegen meine Skepsis angekämpft, vergebens.
Es ist mir nicht gelungen, sie in den Griff zu kriegen, sie loszuwerden, durch etwas anderes zu ersetzen, irgendetwas: Zufriedenheit, Freude, Tatendrang, Trauer, Wut … Nichts davon entspricht mir heute – ich bin einfach skeptisch.
Irgendwann wird der Tag heute vorbei sein. Dann werde ich wissen, ob meine Skepsis gerechtfertigt war. Vielleicht ist sie ja hormonell bedingt, liegt am Essen oder am Luftdruck, ich weiß es nicht. Aber ich beobachte meine Skepsis skeptisch.
Heute ist einer von diesen Tagen, an denen ich mich einfach so akzeptieren darf, wie ich bin.
Weder himmelhoch jauchzend noch zu Tode betrübt, weder Kraft strotzend noch verzagt, weder tatkräftig noch faul – nur skeptisch. Das ist gar nicht so einfach, und ich frage mich auch, ob es mir gelingt. Aber das mag daran liegen, dass ich heute alles infrage stelle was nicht ganz klar und eindeutig, ja oder nein, schwarz oder weiß ist.
Ganz langsam, sanft und still, schleicht sich so etwas wie ein Lächeln in mein Gesicht. Ja, wenn ich mich so sehe wie meine Katze oben auf dem Foto, diesen skeptischen Blick, dann kann ich mich – genau wie die Katze – mögen. Dann kann ich es amüsant finden. Dann kann ich es loslassen.
Dieses sanfte Loslassen wünsche ich Dir auch für Deine skeptischen Tage.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Wenn Du solche Tage auch kennst, dann hinterlass mir doch bitte einen Kommentar!