Als vielbegabter Scanner bin ich nicht nur vielseitig interessiert, und belesen, sondern auch sehr offen und neugierig. Ob Quantenphysik oder Psychologie, ob die Wirkung von Farben auf die Psyche, oder die Wirkung von Freundlichkeit auf Pflanzen, ob chemische Reaktionen, Meditation oder Auren…
Immer wieder beschert mir der Alltag Momente des Staunens und Entzückens.
Gerade gestern beispielsweise sah ich eine stark vergrößerte Aufnahme einer Schallplattenoberfläche. Dabei wurden mir zwei Dinge klar:
- dass ich wirklich noch nie im Detail darüber nachgedacht hatte, wie aus der Rechts-Links-Lenkung einer Nadel in einer Rille ein komplexer Klang entstehen kann
- dass ich unbedingt wissen möchte, wie das im Detail auf der mechanischen und physikalischen Ebene funktioniert.
Wäre mir ein Bild von einer Herztransplantation ins Auge gefallen, dann hätte das vielleicht eine ähnliche Reaktion in mir ausgelöst. Genauso eine Darstellung eines sterbenden Sterns oder ein Beitrag über Synästhesie. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es weniger das Interesse an diesem bestimmten Wissensbereich ist, welches mich dabei antreibt als vielmehr meine grundlegende
Bereitschaft zum Staunen und Entdeckungsfreude!
Folgendes charakterisiert meinen Umgang mit Wissen von Kindesbeinen an:
- eine furchtlose Neugierde
- eine helle Bereitschaft zum Staunen
- das tiefe Wissen um die Beschränktheit meines persönlichen Wissens:
„Ich weiß, dass ich nichts weiss.“
Das bedeutet, in der Spannung zwischen meiner Bildung und dem Bewußtsein meiner Wissenslücken existiert mein Geist.
Oft habe ich Antworten auf Fragen, die sich anderen aufdrängen, oder kann abstrusen Gedankengängen zu Alltäglichkeiten freien Lauf lassen.
Andererseits verblüffe ich andere Menschen oft mit dem Bekenntnis zu einer ungewöhnlichen Wissenslücke.
Diese Wissenslücke basiert dann aber eher auf meinem Perfektionsanspruch, also dem Wunsch, einen Sachverhalt bis ins letzte Detail zu verstehen, als auf dem Nicht-Wissen
Natürlich weiß ich, wie eine Schallplatte funktioniert…. aber wie funktioniert das denn nun im Detail? So schaffe ich es also, als Scanner gleichzeitig gebildet & intelligent UND ungebildet & dumm zu erscheinen. Darin kann sich sicher der eine oder andere Scanner wieder erkennen.
Und das dürfte ebenfalls eine der Ursachen für viele schulische Schwierigkeiten darstellen, mit denen junge Vielbegabte zu kämpfen haben. Wie großartig wäre es, wenn allen Lehrern bewusst wäre, dass es solche Denkapparate gibt, und sie im Umgang damit geschult wären. Wobei ich mir das für absolut jede Besonderheit wünsche, unter anderem auch für die Hochsensiblen, und Hochsensitiven, die in Klassen von 30 Schülern mit ganz anderen Hindernissen konfrontiert sind.
Erkennst Du Dich wieder? Erlebst Du es anders? Teile deine Gedanken mit uns, ich freue mich sehr darauf!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
Als vielbegabter Scanner bin ich nicht nur vielseitig interessiert, und belesen, sondern auch sehr offen und neugierig. Ob Quantenphysik oder Psychologie, ob die Wirkung von Farben auf die Psyche, oder die Wirkung von Freundlichkeit auf Pflanzen, ob chemische Reaktionen, Meditation oder Auren…
Immer wieder beschert mir der Alltag Momente des Staunens und Entzückens.
Gerade gestern beispielsweise sah ich eine stark vergrößerte Aufnahme einer Schallplattenoberfläche. Dabei wurden mir zwei Dinge klar:
Wäre mir ein Bild von einer Herztransplantation ins Auge gefallen, dann hätte das vielleicht eine ähnliche Reaktion in mir ausgelöst. Genauso eine Darstellung eines sterbenden Sterns oder ein Beitrag über Synästhesie. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es weniger das Interesse an diesem bestimmten Wissensbereich ist, welches mich dabei antreibt als vielmehr meine grundlegende
Bereitschaft zum Staunen und Entdeckungsfreude!
Folgendes charakterisiert meinen Umgang mit Wissen von Kindesbeinen an:
„Ich weiß, dass ich nichts weiss.“
Das bedeutet, in der Spannung zwischen meiner Bildung und dem Bewußtsein meiner Wissenslücken existiert mein Geist.
Oft habe ich Antworten auf Fragen, die sich anderen aufdrängen, oder kann abstrusen Gedankengängen zu Alltäglichkeiten freien Lauf lassen.
Andererseits verblüffe ich andere Menschen oft mit dem Bekenntnis zu einer ungewöhnlichen Wissenslücke.
Diese Wissenslücke basiert dann aber eher auf meinem Perfektionsanspruch, also dem Wunsch, einen Sachverhalt bis ins letzte Detail zu verstehen, als auf dem Nicht-Wissen
Natürlich weiß ich, wie eine Schallplatte funktioniert…. aber wie funktioniert das denn nun im Detail? So schaffe ich es also, als Scanner gleichzeitig gebildet & intelligent UND ungebildet & dumm zu erscheinen. Darin kann sich sicher der eine oder andere Scanner wieder erkennen.
Und das dürfte ebenfalls eine der Ursachen für viele schulische Schwierigkeiten darstellen, mit denen junge Vielbegabte zu kämpfen haben. Wie großartig wäre es, wenn allen Lehrern bewusst wäre, dass es solche Denkapparate gibt, und sie im Umgang damit geschult wären. Wobei ich mir das für absolut jede Besonderheit wünsche, unter anderem auch für die Hochsensiblen, und Hochsensitiven, die in Klassen von 30 Schülern mit ganz anderen Hindernissen konfrontiert sind.
Erkennst Du Dich wieder? Erlebst Du es anders? Teile deine Gedanken mit uns, ich freue mich sehr darauf!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,