Manchmal ist das Leben eben so. Dann brauchst Du mehr Erholungszeit als gedacht, und musst ganz viele Dinge erst einmal aus dem Kalender streichen, um wieder Kraft zu sammeln.
Jetzt brauche auch ich mehr Erholungszeit als gedacht.
Ob das nun „nur Erschöpfung“ ist, weil viel los war in den letzten Monaten und Jahren und ich auch noch in den Wechseljahren bin, oder ob noch etwas anderes (wie zum Beispiel ein autistischer Burnout) dahintersteckt… so oder so ist der Weg zur Genesung erst einmal klar: Belastungen herunterfahren, Verpflichtungen vertagen, Energieräuber und Energielieferanten identifizieren und den Alltag entsprechend der grundlegenden eigenen Bedürfnisse neu organisieren.
Klingt deutlich einfacher als es ist.
Auch das Selbstbild und die Fremdwahrnehmung müssen überprüft und ggf korrigiert werden. Viel Kommunikation mit den Lieblingsmenschen und auch mit Fachleuten wird das alles begleiten, logischerweise. Momentan habe ich nicht einmal darauf wirklich Lust. Das ist alles begleitet von einem gewissen Gefühl der Enttäuschung: ich bin anscheinend nicht so stark, so resilient, so anpassungsfähig … wie ich und andere dachten. Tja. So ist es, das darf ich betrauern, und dann gilt es herauszufinden, wie ich denn nun wirklich bin. Und was mir wirklich gut tut. Und wie ich mich so organisiert bekomme, dass ich einerseits meinen Bedürfnissen gerecht werde und andererseits ein Leben in dieser Welt führen kann, Begegnungen und Aufregungen und Alles inklusive!
Leben in der Welt und doch gesund bleiben – das ist möglich.
Zumindest sagen mir das immer wieder verschiedene Leute, die sich teilweise mit denselben Sachen herumschlagen bzw. herumgeschlagen haben, wie ich. Die auch ihre Erholungszeit gebraucht haben. Das macht mir Mut und lässt mich hoffen: wir schaffen das! Die Wechseljahre werden vorbei gehen, das wird einiges vereinfachen, und über den Rest werde ich so viel wie möglich lernen und umsetzen. In Ruhe. In meinem Tempo und auf meine Weise.
Das bedeutet auch, dass ich weniger regelmäßig blogge.
Wie im letzten halben Jahr eigentlich schon werde ich nur noch bloggen, wenn ich eine unwiderstehliche Idee oder Lust darauf habe. Also nicht zwangsläufig jeden Mittwoch. (Und wie mir heute jemand versicherte: das ist vorübergehend, und daher keine Bankrotterklärung, sondern Selbstfürsorge!)
Ich möchte die Energie und die Lust wieder spüren, das Kribbeln, wenn ich mich an den Schreibtisch setze. Und den Stolz darauf, so konsequent dran zu bleiben. Und das werde ich auch wieder. Wenn ich soweit bin.
Jetzt ziehe ich mich erstmal in meinen gemütliche Kokon zurück…
Wie ich schon in meinem allerersten Blogpost vor über 11 Jahren schrieb:
„Aber so, wie eine Raupe sich erst vollständig auflösen muss, in der Geborgenheit ihres schützenden Kokons, um dann zu einem Schmetterling wieder neu zusammengesetzt zu werden, so fühlt man sich auch roh und formlos, unsicher und verletzlich, wenn man sich hin zu einem neuen Ich entwickelt.“ Dem ist auch heute nichts hinzuzufügen, ausser dem Versprechen:
der Schmetterling wird schlüpfen, wenn er fertig ist!
Bis dahin, herzlichst, wo und wie immer Du gerade bist,

Manchmal ist das Leben eben so. Dann brauchst Du mehr Erholungszeit als gedacht, und musst ganz viele Dinge erst einmal aus dem Kalender streichen, um wieder Kraft zu sammeln.
Jetzt brauche auch ich mehr Erholungszeit als gedacht.
Ob das nun „nur Erschöpfung“ ist, weil viel los war in den letzten Monaten und Jahren und ich auch noch in den Wechseljahren bin, oder ob noch etwas anderes (wie zum Beispiel ein autistischer Burnout) dahintersteckt… so oder so ist der Weg zur Genesung erst einmal klar: Belastungen herunterfahren, Verpflichtungen vertagen, Energieräuber und Energielieferanten identifizieren und den Alltag entsprechend der grundlegenden eigenen Bedürfnisse neu organisieren.
Klingt deutlich einfacher als es ist.
Auch das Selbstbild und die Fremdwahrnehmung müssen überprüft und ggf korrigiert werden. Viel Kommunikation mit den Lieblingsmenschen und auch mit Fachleuten wird das alles begleiten, logischerweise. Momentan habe ich nicht einmal darauf wirklich Lust. Das ist alles begleitet von einem gewissen Gefühl der Enttäuschung: ich bin anscheinend nicht so stark, so resilient, so anpassungsfähig … wie ich und andere dachten. Tja. So ist es, das darf ich betrauern, und dann gilt es herauszufinden, wie ich denn nun wirklich bin. Und was mir wirklich gut tut. Und wie ich mich so organisiert bekomme, dass ich einerseits meinen Bedürfnissen gerecht werde und andererseits ein Leben in dieser Welt führen kann, Begegnungen und Aufregungen und Alles inklusive!
Leben in der Welt und doch gesund bleiben – das ist möglich.
Zumindest sagen mir das immer wieder verschiedene Leute, die sich teilweise mit denselben Sachen herumschlagen bzw. herumgeschlagen haben, wie ich. Die auch ihre Erholungszeit gebraucht haben. Das macht mir Mut und lässt mich hoffen: wir schaffen das! Die Wechseljahre werden vorbei gehen, das wird einiges vereinfachen, und über den Rest werde ich so viel wie möglich lernen und umsetzen. In Ruhe. In meinem Tempo und auf meine Weise.
Das bedeutet auch, dass ich weniger regelmäßig blogge.
Wie im letzten halben Jahr eigentlich schon werde ich nur noch bloggen, wenn ich eine unwiderstehliche Idee oder Lust darauf habe. Also nicht zwangsläufig jeden Mittwoch. (Und wie mir heute jemand versicherte: das ist vorübergehend, und daher keine Bankrotterklärung, sondern Selbstfürsorge!)
Ich möchte die Energie und die Lust wieder spüren, das Kribbeln, wenn ich mich an den Schreibtisch setze. Und den Stolz darauf, so konsequent dran zu bleiben. Und das werde ich auch wieder. Wenn ich soweit bin.
Jetzt ziehe ich mich erstmal in meinen gemütliche Kokon zurück…
Wie ich schon in meinem allerersten Blogpost vor über 11 Jahren schrieb:
„Aber so, wie eine Raupe sich erst vollständig auflösen muss, in der Geborgenheit ihres schützenden Kokons, um dann zu einem Schmetterling wieder neu zusammengesetzt zu werden, so fühlt man sich auch roh und formlos, unsicher und verletzlich, wenn man sich hin zu einem neuen Ich entwickelt.“ Dem ist auch heute nichts hinzuzufügen, ausser dem Versprechen:
der Schmetterling wird schlüpfen, wenn er fertig ist!
Bis dahin, herzlichst, wo und wie immer Du gerade bist,