Nicht alle Welt feiert in dieser Woche Weihnachten. Nur jener Teil der Menschheit, der eine bestimmte Religion hat, oder zumindest in einem von dieser Religion geprägten Teil der Welt aufgewachsen ist oder lebt. Nicht alle feiern Sylvester am 31.12., nur jener Teil der Menschheit, der sich von diesem einen Kalender seine Zeiteinteilung diktieren lässt. Es gibt noch andere Feste, die hierzulande nicht im öffentlichen Bewusstsein verankert sind, und andere Jahreswechsel, die auch mit Getöse und guten Wünschen begangen werden.
Nicht alle feiern aus denselben Gründen, und nicht alle feiern mit der Familie.
Aber wir sind alle Menschen. Wir alle suchen die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, und wir alle suchen in unserem Leben einen Sinn. Und dabei gehen wir unterschiedliche Wege. Zugegeben, es ist schwer in Mitteleuropa nicht Weihnachten zu feiern, denn überall wird dekoriert und gedankenlos gewünscht… ungeachtet dessen, ob der Angesprochene überhaupt das christliche Fest begeht! Obwohl ich genau diesem Kulturkreis entstamme vermisse ich in diesen Tagen den Respekt vor der Freiheit:
- Freiheit zu entscheiden, welche Feste Du begehen und wie Du sie feiern möchtest.
- Freiheit, nicht zu feiern.
- Entscheidungsfreiheit.
- Gedankenfreiheit.
- Freiheit sich zurückzuziehen, ohne krank zu sein, oder in anderer sozial anzuprangernder Form „nicht gesellschaftsfähig“.
- Freiheit allein zu sein – frei von allen Erwartungen anderer.
„Kein Bedarf zu eilen. Kein Bedarf zu glitzern. Kein Bedarf jemand anderes als man selbst zu sein.“
(„No need to hurry. No need to sparkle. No need to be anybody but oneself.“) schrieb Virginia Woolf in ihrem A room of one´s own. Dieses Bedürfnis haben alle Menschen, es ist kein Monopol der hochsensiblen Introvertierten, oder der hochbegabten Menschenscheuen… nein, wir alle brauchen das. Fragt mich noch irgendjemand, was ich mir und Dir zu Weihnachten wünsche, ist die simple Antwort:
Immer die Freiheit zu haben, einfach man selbst zu sein. Auch während der Feiertage.
Das ist nur dann erfüllbar, wenn wir uns allen anderen gegenüber genau so verhalten:
Menschen so akzeptieren wie sie sind und ihnen ihren inneren und äußeren Raum zugestehen.
Schöne Feiertage wünsche ich euch allen, frohe Weihnachten, Chanukka (ist schon vorbei, ich weiss…), Mawlid an-Nabi, Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern…aus welchem Anlass auch immer: Lasst uns das Leben feiern, und die Menschlichkeit, die jenseits unserer Religionen und kulturellen Angewohnheiten immer und überall Bestand hat.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
Nicht alle Welt feiert in dieser Woche Weihnachten. Nur jener Teil der Menschheit, der eine bestimmte Religion hat, oder zumindest in einem von dieser Religion geprägten Teil der Welt aufgewachsen ist oder lebt. Nicht alle feiern Sylvester am 31.12., nur jener Teil der Menschheit, der sich von diesem einen Kalender seine Zeiteinteilung diktieren lässt. Es gibt noch andere Feste, die hierzulande nicht im öffentlichen Bewusstsein verankert sind, und andere Jahreswechsel, die auch mit Getöse und guten Wünschen begangen werden.
Nicht alle feiern aus denselben Gründen, und nicht alle feiern mit der Familie.
Aber wir sind alle Menschen. Wir alle suchen die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, und wir alle suchen in unserem Leben einen Sinn. Und dabei gehen wir unterschiedliche Wege. Zugegeben, es ist schwer in Mitteleuropa nicht Weihnachten zu feiern, denn überall wird dekoriert und gedankenlos gewünscht… ungeachtet dessen, ob der Angesprochene überhaupt das christliche Fest begeht! Obwohl ich genau diesem Kulturkreis entstamme vermisse ich in diesen Tagen den Respekt vor der Freiheit:
„Kein Bedarf zu eilen. Kein Bedarf zu glitzern. Kein Bedarf jemand anderes als man selbst zu sein.“
(„No need to hurry. No need to sparkle. No need to be anybody but oneself.“) schrieb Virginia Woolf in ihrem A room of one´s own. Dieses Bedürfnis haben alle Menschen, es ist kein Monopol der hochsensiblen Introvertierten, oder der hochbegabten Menschenscheuen… nein, wir alle brauchen das. Fragt mich noch irgendjemand, was ich mir und Dir zu Weihnachten wünsche, ist die simple Antwort:
Immer die Freiheit zu haben, einfach man selbst zu sein. Auch während der Feiertage.
Das ist nur dann erfüllbar, wenn wir uns allen anderen gegenüber genau so verhalten:
Menschen so akzeptieren wie sie sind und ihnen ihren inneren und äußeren Raum zugestehen.
Schöne Feiertage wünsche ich euch allen, frohe Weihnachten, Chanukka (ist schon vorbei, ich weiss…), Mawlid an-Nabi, Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern…aus welchem Anlass auch immer: Lasst uns das Leben feiern, und die Menschlichkeit, die jenseits unserer Religionen und kulturellen Angewohnheiten immer und überall Bestand hat.
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,