Deine momentane Arbeit ist nicht aufregend? Du kannst nicht mal Strichmännchen zeichnen? Du bist nicht verwegen und tanzt, trinkst und rauchst aus Prinzip nicht? Dennoch… es lebt eine Frida in Dir, ich weiß es.
Eine Frida lebt in uns allen!
Das ist der Teil von uns, der nicht an etwas zerbricht, sondern zerbrochen weiterlebt.
Frida Kahlo, an Kinderlähmung erkrankt mit 6, durch einen schrecklichen Unfall zerbochen mit 18, ein Leben lang Krankheiten, Schmerzen und Spätfolgen ausgeliefert, unrettbar verliebt in einen Egomanen…und dennoch erinnern wir uns an sie als an eine starke Frau, eine, die Tequila trinken und Rauchen konnte wie jeder Macho, die liebte und lebte, wie es ihr gefiel. Sie tat nicht, was die Ärzte ihr rieten, um ihr Leben auf die maximale Länge auszudehnen, sondern sie tat, was sie tun wollte, und sagte zum Schluss, mit 47: „Ich hoffe, froh zu sterben, und ich hoffe, niemals wiederzukommen.“ (Tagebucheintrag kurz vor Kahlos Tod)
Bevor mir jetzt Anstiftung zum hemmungslosen Hedonismus vorgeworfen wird: sie war ein politischer Mensch, nahm bewusst Einfluss aber sie malte auch zeitweise einfach für Geld, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Das ist alles nachlesbar, ich will Frida Kahlo ruhen lassen. Es geht hier nicht um die Flucht vor der harschen Realität, ganz im Gegenteil!
Es geht hier um Dich, um Deinen lebendigen Kern.
Was auch immer Dir passiert sein mag, ob es so wild und ausschweifend war wie das sprichwörtliche Künstlerleben, oder so erschreckend und folgenschwer wie jenes Busunglück… egal was es war, es hat Dich geprägt. Es hat Dich gebeutelt, verletzt, Dir Narben und Falten beschert, vielleicht auch die eine oder andere Phobie… auf jeden Fall hat es Dich verändert. Alles, was in der Vergangenheit geschehen ist, hat Dich zu dem Menschen gemacht, der Du heute, vielleicht gar nicht so ungern, bist.
Mit der kleinen Frida in Dir meine ich diese Perle, die in Dir ist:
Ich meine diese Perle, die aus dem Sand entstand, der Dir in all den Jahren ins Getriebe fiel!
Diese perfekte, schimmernde, wunderschöne Perle. Die Dich strahlen lässt bei Sonnenuntergang, die aufblitzt bei dieser einen bestimmten Musik, dieser Musik, die eben Deinen Kern berührt. Die ein Buch, ein Film, ein Gedicht oder ein Fremder ansprechen kann, mit einem Nebensatz, der Dich trifft bis ins Mark, der Dich mit einer Wahrheit durchzuckt, die wahrgenommen werden will, hier und jetzt, sofort!
Diese Frida in Dir, diese innere Perle,
die schreit an manchen Sommerabenden laut nach Tequila,
nach Zigarren, nach einem prallen Erdbeermund,
weil sie das Leben feiern will –
das Leben all den Schmerzen, Verwundungen und Narben zum Trotz!
Lebe Deine Lebendigkeit, Menschenkind, trage Deine Narben stolz, und lass uns die Perlen feiern, die in unseren tiefsten, sensibelsten Tiefen entstanden sind, unter Schmerzen, und unendlich kostbar! Und bitte, zeig der Welt Deine Perlen, mach sie zu einem schöneren Ort, lass Deine innere Frida malen, singen und gärtnern. Lebe Deine inneren Kostbarkeiten aus, in welcher Form sie sich auch zeigen mögen.
Und falls jemand Deine Überzeugungen missachtet, in den Dreck zieht, was Dir wichtig ist, dann denk an die unter Schmerzen tanzende Frida, und lass es los…und lege Dir ein ruhiges:
„Das ist mir, mit allem Respekt, sehr egal.“ als Reaktion auf Vorurteile, Wertungen und andere unangemessene Kommentare
zurecht. Denn die Gedanken sind frei. Ich mag keinen Tequila, und das Rauchen hab ich vor Jahren gelassen… aber heute trink ich einen Gin auf Frida Kahlo, und auf die Frida in Dir und mir und unsere Lebendigkeit! Viva la vida!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Ja, das war ein Blogbeitrag von 2016, den ich einfach zu wichtig finde, um ihn ruhen zu lassen, und deshalb überarbeitet habe…
Deine momentane Arbeit ist nicht aufregend? Du kannst nicht mal Strichmännchen zeichnen? Du bist nicht verwegen und tanzt, trinkst und rauchst aus Prinzip nicht? Dennoch… es lebt eine Frida in Dir, ich weiß es.
Eine Frida lebt in uns allen!
Das ist der Teil von uns, der nicht an etwas zerbricht, sondern zerbrochen weiterlebt.
Frida Kahlo, an Kinderlähmung erkrankt mit 6, durch einen schrecklichen Unfall zerbochen mit 18, ein Leben lang Krankheiten, Schmerzen und Spätfolgen ausgeliefert, unrettbar verliebt in einen Egomanen…und dennoch erinnern wir uns an sie als an eine starke Frau, eine, die Tequila trinken und Rauchen konnte wie jeder Macho, die liebte und lebte, wie es ihr gefiel. Sie tat nicht, was die Ärzte ihr rieten, um ihr Leben auf die maximale Länge auszudehnen, sondern sie tat, was sie tun wollte, und sagte zum Schluss, mit 47: „Ich hoffe, froh zu sterben, und ich hoffe, niemals wiederzukommen.“ (Tagebucheintrag kurz vor Kahlos Tod)
Bevor mir jetzt Anstiftung zum hemmungslosen Hedonismus vorgeworfen wird: sie war ein politischer Mensch, nahm bewusst Einfluss aber sie malte auch zeitweise einfach für Geld, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Das ist alles nachlesbar, ich will Frida Kahlo ruhen lassen. Es geht hier nicht um die Flucht vor der harschen Realität, ganz im Gegenteil!
Es geht hier um Dich, um Deinen lebendigen Kern.
Was auch immer Dir passiert sein mag, ob es so wild und ausschweifend war wie das sprichwörtliche Künstlerleben, oder so erschreckend und folgenschwer wie jenes Busunglück… egal was es war, es hat Dich geprägt. Es hat Dich gebeutelt, verletzt, Dir Narben und Falten beschert, vielleicht auch die eine oder andere Phobie… auf jeden Fall hat es Dich verändert. Alles, was in der Vergangenheit geschehen ist, hat Dich zu dem Menschen gemacht, der Du heute, vielleicht gar nicht so ungern, bist.
Mit der kleinen Frida in Dir meine ich diese Perle, die in Dir ist:
Ich meine diese Perle, die aus dem Sand entstand, der Dir in all den Jahren ins Getriebe fiel!
Diese perfekte, schimmernde, wunderschöne Perle. Die Dich strahlen lässt bei Sonnenuntergang, die aufblitzt bei dieser einen bestimmten Musik, dieser Musik, die eben Deinen Kern berührt. Die ein Buch, ein Film, ein Gedicht oder ein Fremder ansprechen kann, mit einem Nebensatz, der Dich trifft bis ins Mark, der Dich mit einer Wahrheit durchzuckt, die wahrgenommen werden will, hier und jetzt, sofort!
Diese Frida in Dir, diese innere Perle,
die schreit an manchen Sommerabenden laut nach Tequila,
nach Zigarren, nach einem prallen Erdbeermund,
weil sie das Leben feiern will –
das Leben all den Schmerzen, Verwundungen und Narben zum Trotz!
Lebe Deine Lebendigkeit, Menschenkind, trage Deine Narben stolz, und lass uns die Perlen feiern, die in unseren tiefsten, sensibelsten Tiefen entstanden sind, unter Schmerzen, und unendlich kostbar! Und bitte, zeig der Welt Deine Perlen, mach sie zu einem schöneren Ort, lass Deine innere Frida malen, singen und gärtnern. Lebe Deine inneren Kostbarkeiten aus, in welcher Form sie sich auch zeigen mögen.
Und falls jemand Deine Überzeugungen missachtet, in den Dreck zieht, was Dir wichtig ist, dann denk an die unter Schmerzen tanzende Frida, und lass es los…und lege Dir ein ruhiges:
„Das ist mir, mit allem Respekt, sehr egal.“ als Reaktion auf Vorurteile, Wertungen und andere unangemessene Kommentare
zurecht. Denn die Gedanken sind frei. Ich mag keinen Tequila, und das Rauchen hab ich vor Jahren gelassen… aber heute trink ich einen Gin auf Frida Kahlo, und auf die Frida in Dir und mir und unsere Lebendigkeit! Viva la vida!
Herzlichst, wo immer Du gerade bist,
P.S.: Ja, das war ein Blogbeitrag von 2016, den ich einfach zu wichtig finde, um ihn ruhen zu lassen, und deshalb überarbeitet habe…