In einem früheren Blogbeitrag ging es um das Innere Team, das unser Innenleben bereichert: vom Schweinehund über die Diva, das innere Kind, den Buchhalter, bis zur Rampensau – es gibt so viele, und bei jedem Menschen ist das Ensemble natürlich anders zusammengesetzt. Heute möchte ich Dir den Inneren Zoo aus Krafttieren vorstellen.
Das Tier in uns ist nicht allein
Wir alle haben neben dem bereits erwähnten inneren Schweinehund und der Rampensau eventuell noch andere tierische Seiten. Da wären die Schmusekatze, die süße Maus, der Elefant im Porzellanladen, die kesse Biene, der Tanzbär… potentiell können wir zu allen unseren Reaktionsmustern oder Charakterzügen jeweils auch ein Tier zuordnen. Ganz so, wie manchmal unser innerer Buchhalter die Kontrolle bekommt, weil es notwendig ist, so muss uns ein anderes Mal das Faultier dran erinnern, alles etwas langsamer angehen zu lassen. Oder man bekommt den freundlichen Rat, nicht so verkrampft zu sein, einfach lieber mal „die Sau raus zu lassen“.
Tiere dienen oft als Sinnbilder für menschliche Wesenszüge
Sie finden sich überall in unserer Sprache wieder. Aber es lohnt sich, tiefer in diese Idee einzusteigen. (Um von der kessen Biene zur fleissigen Honigsammlerin zu kommen.) Eine etwas andere Herangehensweise kennst Du vielleicht als Krafttiere, oder Helfertiere. Aus der nordamerikanischen Tradition kommt das Totemtier, einer Familie oder einem Stamm zugeordnet, oder auch in persönlichen Visionen empfangen. Diese Tiere verkörpern jeweils eine innere Stärke des Menschen. (Unser Beispiel, die Biene, mit ihrem Fleiss, ihrer Fähigkeit, sich selbst bei bewölktem Himmel nach der Sonne zu orientieren, lebt in einem starken sozialen Verbund.) Einen Charakterzug, der hilfreich sein kann, und mithilfe des Totems bewusst eingesetzt werden kann. Indem einem Heranwachsenden mit seinem Krafttier ein treuer Begleiter an die Seite gegeben wird, stärkt man ihm den Rücken und unterstützt sein Selbstbewusstsein. Er lernt, mit seinen inneren Stimmen bewusst zu kommunizieren, und manche Stärken so erst richtig zu entwickeln. (Dank der Biene begreift er sich beispielsweise als wichtigen Teil seines Stammes, und lernt, seine Ziele auch in verworrenen Zeiten unbeirrt zu verfolgen.)
Weltweit nennt man es anders: Krafttiere – Symbole – Totems
In vielen Kulturen dieses Planeten ist diese Verbindung zu einer stärkenden Tierenergie vorhanden gewesen. Ein Beispiel aus unserer alltäglichen Umgebung: um den Äskulapstab, das noch immer geläufige Symbol für Ärzte und Apotheker, windet sich die Natter, ständige Begleiterin des Äskulap, seines Zeichens griechischer Gott der Heilkunde. Die Schlange war im europäischen klassischen Altertum das Sinnbild für die Heilkunde… sie verjüngt sich durch Häutung, sie ist wachsam, scharfsichtig, und aus ihr wurden Heilmittel hergestellt. Daß manche Schlangen giftig sind, hierbei die Dosierung eine große Rolle spielt, hat sicher auch damit zu tun, dass Pharmazeuten sie auf ihren Fahnen tragen.
Welches ist Dein Lieblingstier und warum?
Wenn wir uns zu einem Tier besonders hingezogen fühlen, dann hat das meist mit persönlichen Erfahrungen zu tun, aber vielleicht auch nur mit der Ästhetik seiner Gestalt. In beiden Fällen ist es interessant nachzuschlagen, wofür dieses Tier in manchen Kulturen steht. Vielleicht erscheint es Dir dann logisch, dass Du eine Verbindung spürst. Vielleicht bringt es Dich aber auch auf neue Gedanken. Auf die Idee, dass es eine Kraft oder einen Charakterzug in Dir gibt, die Du nicht nutzt oder zu oft unterdrückst. Unter Umständen kann uns sogar die Begegnung mit Krafttieren bewusst machen, was wir hier und jetzt anders machen wollen, als sonst. Beispielsweise die Sau mal rauszulassen… denn die Sau ist süß!
Wie gehst Du mit Deinem Inneren Zoo um, und welche Krafttiere bevölkern ihn? Ich freue mich sehr auf Deinen Kommentar!
Herzlichst, wo (und wer oder was) immer du gerade bist,
P.S.: Mittwochs bin ich definitiv eine emsige Biene, aber auch eine Eule, die mit scharfem Blick ein Thema herausgreift. Und natürlich ist mein Elefantengedächtnis genauso wichtig, wie meine Fähigkeit feinste Schwingungen zu spüren… wie ein Elefant, mit der sensiblen Haut, den empfindlichen Füßen, und dem guten Gehör. Wer bist Du heute?
In einem früheren Blogbeitrag ging es um das Innere Team, das unser Innenleben bereichert: vom Schweinehund über die Diva, das innere Kind, den Buchhalter, bis zur Rampensau – es gibt so viele, und bei jedem Menschen ist das Ensemble natürlich anders zusammengesetzt. Heute möchte ich Dir den Inneren Zoo aus Krafttieren vorstellen.
Das Tier in uns ist nicht allein
Wir alle haben neben dem bereits erwähnten inneren Schweinehund und der Rampensau eventuell noch andere tierische Seiten. Da wären die Schmusekatze, die süße Maus, der Elefant im Porzellanladen, die kesse Biene, der Tanzbär… potentiell können wir zu allen unseren Reaktionsmustern oder Charakterzügen jeweils auch ein Tier zuordnen. Ganz so, wie manchmal unser innerer Buchhalter die Kontrolle bekommt, weil es notwendig ist, so muss uns ein anderes Mal das Faultier dran erinnern, alles etwas langsamer angehen zu lassen. Oder man bekommt den freundlichen Rat, nicht so verkrampft zu sein, einfach lieber mal „die Sau raus zu lassen“.
Tiere dienen oft als Sinnbilder für menschliche Wesenszüge
Sie finden sich überall in unserer Sprache wieder. Aber es lohnt sich, tiefer in diese Idee einzusteigen. (Um von der kessen Biene zur fleissigen Honigsammlerin zu kommen.) Eine etwas andere Herangehensweise kennst Du vielleicht als Krafttiere, oder Helfertiere. Aus der nordamerikanischen Tradition kommt das Totemtier, einer Familie oder einem Stamm zugeordnet, oder auch in persönlichen Visionen empfangen. Diese Tiere verkörpern jeweils eine innere Stärke des Menschen. (Unser Beispiel, die Biene, mit ihrem Fleiss, ihrer Fähigkeit, sich selbst bei bewölktem Himmel nach der Sonne zu orientieren, lebt in einem starken sozialen Verbund.) Einen Charakterzug, der hilfreich sein kann, und mithilfe des Totems bewusst eingesetzt werden kann. Indem einem Heranwachsenden mit seinem Krafttier ein treuer Begleiter an die Seite gegeben wird, stärkt man ihm den Rücken und unterstützt sein Selbstbewusstsein. Er lernt, mit seinen inneren Stimmen bewusst zu kommunizieren, und manche Stärken so erst richtig zu entwickeln. (Dank der Biene begreift er sich beispielsweise als wichtigen Teil seines Stammes, und lernt, seine Ziele auch in verworrenen Zeiten unbeirrt zu verfolgen.)
Weltweit nennt man es anders: Krafttiere – Symbole – Totems
In vielen Kulturen dieses Planeten ist diese Verbindung zu einer stärkenden Tierenergie vorhanden gewesen. Ein Beispiel aus unserer alltäglichen Umgebung: um den Äskulapstab, das noch immer geläufige Symbol für Ärzte und Apotheker, windet sich die Natter, ständige Begleiterin des Äskulap, seines Zeichens griechischer Gott der Heilkunde. Die Schlange war im europäischen klassischen Altertum das Sinnbild für die Heilkunde… sie verjüngt sich durch Häutung, sie ist wachsam, scharfsichtig, und aus ihr wurden Heilmittel hergestellt. Daß manche Schlangen giftig sind, hierbei die Dosierung eine große Rolle spielt, hat sicher auch damit zu tun, dass Pharmazeuten sie auf ihren Fahnen tragen.
Welches ist Dein Lieblingstier und warum?
Wenn wir uns zu einem Tier besonders hingezogen fühlen, dann hat das meist mit persönlichen Erfahrungen zu tun, aber vielleicht auch nur mit der Ästhetik seiner Gestalt. In beiden Fällen ist es interessant nachzuschlagen, wofür dieses Tier in manchen Kulturen steht. Vielleicht erscheint es Dir dann logisch, dass Du eine Verbindung spürst. Vielleicht bringt es Dich aber auch auf neue Gedanken. Auf die Idee, dass es eine Kraft oder einen Charakterzug in Dir gibt, die Du nicht nutzt oder zu oft unterdrückst. Unter Umständen kann uns sogar die Begegnung mit Krafttieren bewusst machen, was wir hier und jetzt anders machen wollen, als sonst. Beispielsweise die Sau mal rauszulassen… denn die Sau ist süß!
Wie gehst Du mit Deinem Inneren Zoo um, und welche Krafttiere bevölkern ihn? Ich freue mich sehr auf Deinen Kommentar!
Herzlichst, wo (und wer oder was) immer du gerade bist,
P.S.: Mittwochs bin ich definitiv eine emsige Biene, aber auch eine Eule, die mit scharfem Blick ein Thema herausgreift. Und natürlich ist mein Elefantengedächtnis genauso wichtig, wie meine Fähigkeit feinste Schwingungen zu spüren… wie ein Elefant, mit der sensiblen Haut, den empfindlichen Füßen, und dem guten Gehör. Wer bist Du heute?