Kennst Du das kurze Märchen „Der goldene Schlüssel„? Darin findet ein Knabe beim Holzsammeln einen goldenen Schlüssel und ein eisernes Kästchen und beginnt hoffnungsvoll, letzteres aufzuschließen, doch bevor er es öffnet endet das Märchen… so dass es unserer Phantasie überlassen bleibt, was darin sein könnte.
So wie der Knabe uns warten lässt, seit hunderten von Jahren seinen Schlüssel niemals ganz herum dreht, so lassen wir die Welt auf unsere Gaben warten, wenn wir unser Potential nicht realisieren.
In jedem von uns schlummern Kostbarkeiten.
Sie sind gut durchmischt mit Abgründen und Leichen, garniert mit Irrwitz und Zärtlichkeiten. Doch alle diese Schätze hüten wir vor den Blicken der Welt. Wir verschließen uns wie ein eisernes Kästchen, geben nicht viel preis und lassen oft nicht einmal unser Schloss erkennen. Hermetisch verschlossen, einander fremd.
Aber manchmal kommt einer daher, der vielleicht etwas ganz anderes sucht und sich in unserer Nähe zu schaffen macht, „Holz sucht“.
Wenn der dann einen „goldenen Schlüssel“ findet:
- eine Idee
- eine Frage
- ein Bild
- ein Zauberwort, vielleicht auch
- einen Blick oder
- einen Kuss
dann sucht er nach dem passenden „Schloss“ in seiner Nähe. Er ist offen für alles, was er da finden könnte, sucht und gräbt, schiebt Erde und Masken und Schleier fort, bis er uns findet. Wir mögen uns noch ein wenig zieren, aber letztendlich gelingt es dem Knaben doch: er beginnt das Kästchen zu öffnen. Vielleicht klemmt der Deckel.
Vielleicht sträuben wir uns, denn wir müssen uns aktiv für die Öffnung entscheiden.
Für die Offenheit. Wir müssen loslassen. Unseren Deckel, unsere Angst. Niemand weiß, was aus dem Kästchen herauskommen wird. Nicht einmal wir selbst wissen, welche Gaben wir in die Welt bringen können – wenn wir uns nicht öffnen.
Ungelebtes Potential, ungemalte Bilder, ungeschriebene Geschichten, ungesungene Lieder, ungeküsste Küsse und ungeborene geistige und physische Kinder sind nutzlos und dumm wie ein kostbarer Schatz in einem vergrabenen und von der Welt vergessenen Kästchen.
Manche Menschen sind gute Schatzsucher, sie erkennen verborgene Gaben und sind beharrlich und behutsam genug, sie herauszulocken aus dem Versteck. Andere Menschen sind eiserne tief vergrabene Truhen voller Glückseligkeit, und ahnen selbst nichts davon.
Bei manchen steht das Schloss unter so viel Druck, dass der Deckel aufplatzt, sobald der Schlüssel steckt, und sie quellen über vor Worten, Bildern, Gaben träumen, die Wirklichkeit werden. Andere lassen sich nur sehr vorsichtig etwas aufbiegen, so dass der funkelnde Inhalt sich sanft und vorsichtig in die Welt ergießen kann, tröpfelnd und fast unsichtbar, wie Sternenstaub.
Manche enthalten ein einzelnes unglaubliches kostbares Juwel,
andere bersten schier unter der bunten Fülle ihrer Schätze.
Nicht alle verstecken wir uns, und nicht alle sind wir verschlossen oder auf einen anderen angewiesen, um uns der Welt öffnen zu können. Sicher gibt es auch jene, die wie tanzende Sterne durchs Leben gehen, eine glänzende Spur hinter sich lassend, glücklich und frei, wie unschuldige Kinder. Und natürlich auch die, die still und ruhig, beständig und verlässlich sich in die Welt verströmen, unspektakulär, generös. Jeder ist anders. Jeder ist ein Schatz.
Und der goldene Schlüssel? Das ist der Schlüssel zum Glück.
Einerseits zu unserem persönlichen Glück, der befriedigenden Selbstverwirklichung, und andererseits zum Glück und Reichtum der Welt, einer Welt voller Kostbarkeiten und Gaben. Wenn Du spürst, dass in Dir etwas schlummert, das noch geboren werden will, dann mach Dich auf die Suche nach Deinem goldenen Schlüssel. Vielleicht findest Du ihn im Gespräch, im Coaching, oder irgendwo ganz unverhofft. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Suche!
Herzlichst, wo immer Du bist,
P.S.: Natürlich ist die Potentialanalyse, der erste Teil des Coachings (z.B. bei mir), nur ein anderer Name für das Finden und Öffnen des eisernen Kästchens… ein prosaischer Name für so eine spannende Geschichte, oder?
Kennst Du das kurze Märchen „Der goldene Schlüssel„? Darin findet ein Knabe beim Holzsammeln einen goldenen Schlüssel und ein eisernes Kästchen und beginnt hoffnungsvoll, letzteres aufzuschließen, doch bevor er es öffnet endet das Märchen… so dass es unserer Phantasie überlassen bleibt, was darin sein könnte.
So wie der Knabe uns warten lässt, seit hunderten von Jahren seinen Schlüssel niemals ganz herum dreht, so lassen wir die Welt auf unsere Gaben warten, wenn wir unser Potential nicht realisieren.
In jedem von uns schlummern Kostbarkeiten.
Sie sind gut durchmischt mit Abgründen und Leichen, garniert mit Irrwitz und Zärtlichkeiten. Doch alle diese Schätze hüten wir vor den Blicken der Welt. Wir verschließen uns wie ein eisernes Kästchen, geben nicht viel preis und lassen oft nicht einmal unser Schloss erkennen. Hermetisch verschlossen, einander fremd.
Aber manchmal kommt einer daher, der vielleicht etwas ganz anderes sucht und sich in unserer Nähe zu schaffen macht, „Holz sucht“.
Wenn der dann einen „goldenen Schlüssel“ findet:
dann sucht er nach dem passenden „Schloss“ in seiner Nähe. Er ist offen für alles, was er da finden könnte, sucht und gräbt, schiebt Erde und Masken und Schleier fort, bis er uns findet. Wir mögen uns noch ein wenig zieren, aber letztendlich gelingt es dem Knaben doch: er beginnt das Kästchen zu öffnen. Vielleicht klemmt der Deckel.
Vielleicht sträuben wir uns, denn wir müssen uns aktiv für die Öffnung entscheiden.
Für die Offenheit. Wir müssen loslassen. Unseren Deckel, unsere Angst. Niemand weiß, was aus dem Kästchen herauskommen wird. Nicht einmal wir selbst wissen, welche Gaben wir in die Welt bringen können – wenn wir uns nicht öffnen.
Manche Menschen sind gute Schatzsucher, sie erkennen verborgene Gaben und sind beharrlich und behutsam genug, sie herauszulocken aus dem Versteck. Andere Menschen sind eiserne tief vergrabene Truhen voller Glückseligkeit, und ahnen selbst nichts davon.
Bei manchen steht das Schloss unter so viel Druck, dass der Deckel aufplatzt, sobald der Schlüssel steckt, und sie quellen über vor Worten, Bildern, Gaben träumen, die Wirklichkeit werden. Andere lassen sich nur sehr vorsichtig etwas aufbiegen, so dass der funkelnde Inhalt sich sanft und vorsichtig in die Welt ergießen kann, tröpfelnd und fast unsichtbar, wie Sternenstaub.
Manche enthalten ein einzelnes unglaubliches kostbares Juwel,
andere bersten schier unter der bunten Fülle ihrer Schätze.
Nicht alle verstecken wir uns, und nicht alle sind wir verschlossen oder auf einen anderen angewiesen, um uns der Welt öffnen zu können. Sicher gibt es auch jene, die wie tanzende Sterne durchs Leben gehen, eine glänzende Spur hinter sich lassend, glücklich und frei, wie unschuldige Kinder. Und natürlich auch die, die still und ruhig, beständig und verlässlich sich in die Welt verströmen, unspektakulär, generös. Jeder ist anders. Jeder ist ein Schatz.
Und der goldene Schlüssel? Das ist der Schlüssel zum Glück.
Einerseits zu unserem persönlichen Glück, der befriedigenden Selbstverwirklichung, und andererseits zum Glück und Reichtum der Welt, einer Welt voller Kostbarkeiten und Gaben. Wenn Du spürst, dass in Dir etwas schlummert, das noch geboren werden will, dann mach Dich auf die Suche nach Deinem goldenen Schlüssel. Vielleicht findest Du ihn im Gespräch, im Coaching, oder irgendwo ganz unverhofft. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Suche!
Herzlichst, wo immer Du bist,
P.S.: Natürlich ist die Potentialanalyse, der erste Teil des Coachings (z.B. bei mir), nur ein anderer Name für das Finden und Öffnen des eisernen Kästchens… ein prosaischer Name für so eine spannende Geschichte, oder?